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Nach Ausschreitungen: Neuer Innenminister: Fan-Gewalt nicht hinnehmen

Nach den jüngsten Fan-Ausschreitungen im Fußball sieht der neue Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) großen Handlungsbedarf.

Es könne nicht sein, dass Polizisten auch für Spiele der 3. und 4. Liga Tausende von Überstunden leisten müssten. „Das ist ein Vorgang, den die Öffentlichkeit auf Dauer nicht hinnehmen kann“, sagte er bei seinem Antrittsbesuch im Bundestags-Sportausschuss.

De Maizière zeigte sich auch empört über den neuen Fußball-Wettskandal und dessen Ausmaß. Mit Konsequenzen will sich der für Sport zuständige Minister noch zurückhalten. Ein Wettverbot in Deutschland helfe nicht weiter.

De Maiziére erklärte erneut, dass das Disziplinarverfahren der Bundespolizei gegen die gesperrte Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein erst nach einem rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens wieder aufgenommen werde. Pechstein geht vor dem Schweizer Bundesgericht gegen das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofes Cas vor. De Maizière begrüßte den Cas-Spruch. (dpa)

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