zum Hauptinhalt
Enttäuschung vorne - und Jubel im Hintergrund: Bayern-Trainer Pep Guardiola nach dem 0:3 in Barcelona.

© reuters

Nach dem 0:3 in Barcelona: Wie viel Pep Guardiola steckt im FC Bayern München?

Aus im DFB-Pokal, drohendes Aus in der Champions League - für den FC Bayern ist es eine verpatzte Spielzeit, die viele Fragen aufwirft. Klar ist: Der Verein muss sich von Trainer Pep Guardiola emanzipieren...

Nach verpatzen Spielzeiten, das war meistens so beim FC Bayern München, da wurde im großen Stil eingekauft. Nun hat der FC Bayern im Halbfinale der Champions League beim FC Barcelona erst einmal nur ein wichtiges Spiel verloren. Doch sollte der Niederlage kein mittelgroßes Wunder am Dienstag in München folgen, wäre die Saison misslungen. Ein Meistertitel ist zu wenig für die Bayern.

Deshalb verwundern die vielen Schlagzeilen wenige Tage nach der Pleite nicht, die von vielen neuen und vor allen Dingen teuren Spielereinkäufen künden. Im Gespräch sind unter anderem Kevin de Bruyne, Ilkay Gündogan, Angel di Maria oder Antoine Griezmann. Es werden in den kommenden Wochen und Monaten noch viele weitere Namen gehandelt werden.

Spanische Spielphilosophie

Die spannendere Frage wird nun sein, inwieweit der Verein weiter seinem Trainer Pep Guardiola folgt. Der Spanier hat den Klub ziemlich spanisch gemacht. Spieler (Alonso, Thiago, Bernat, Martinez, Reina) und Betreuer kommen aus Guardiolas Heimatland, die Spielphilosophie ebenfalls. Spätestens jetzt, vor dem drohenden und recht wahrscheinlichen Aus im Halbfinale der Champions League, ist die Zeit gekommen, in der sich der Verein von seinem Trainer emanzipieren muss.

Bevor der Klub mit viel Geld um sich wirft, sollten sich die Entscheider daher die Frage stellen: Wie viel Guardiola soll weiter im FC Bayern München stecken? Erst wenn eine Antwort darauf gefunden ist, machen millionenschwere Investitionen Sinn.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false