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Unions Stephan Fürstner (rechts) zeigte in Bochum großen Einsatz.

© dpa

Nach dem 1:1 in Bochum: Union zeigt neue Fähigkeiten

Der 1. FC Union bricht beim 1:1 in Bochum nicht ein, sondern steigert sich. Das gibt Trainer Sascha Lewandowski neue Zuversicht.

Sascha Lewandowski entpuppte sich mal wieder als ein Optimist. Nach dem 1:1-Unentschieden des 1. FC Union am Freitagabend beim VfL Bochum sagte der Trainer der Berliner: „Wir ziehen mehr positive Dinge aus diesem Spiel.“ Dabei hätte seine Mannschaft einen Sieg eigentlich so dringend gebraucht. Nur drei Punkte Vorsprung hat Union seit dem gestrigen Sonnabend als Tabellen-13. der Zweiten Liga noch auf einen direkten Abstiegsplatz.

Aber nach dem schlechten Beginn der Köpenicker und dem frühen 0:1-Rückstand stellte Lewandowski eben vor allem die gute Leistung seines Teams danach in den Vordergrund: den Ausgleich von Damir Kreilach oder dessen große Chance Mitte der zweiten Halbzeit, als der Kroate sogar noch den Siegtreffer hätte erzielen können.

Überhaupt zeigten die Union-Spieler in Bochum etwas, das ihnen in dieser Saison bisher kaum gelungen war: Sie steigerten sich im Verlauf des Spieles, anstatt an dessen Ende einzubrechen. Waren die Berliner zunächst in den Zweikämpfen deutlich unterlegen, arbeiteten sie sich immer besser in das Spiel. So lobte auch ihr Kapitän Benjamin Kessel den Auftritt seiner Mannschaft indem er sagte: „Es war wichtig, dass wir hinten stabil geblieben sind. Wir nehmen mehr als verdient einen Punkt mit.“

Vor Gericht war der 1. FC Union am Freitag allerdings nicht erfolgreich. Mit dem ehemaligen Trainer Norbert Düwel scheiterte ein Gütetermin auf eine Einigung am Arbeitsgericht Berlin. Voraussichtlich im März 2016 steht nun der nächste Termin an. (Tsp)

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