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Sport: Nach dem Terror: Südkorea plant Flugverbot und weitere Meldungen

Südkorea plant nach den Terroranschlägen in den USA, bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 eine Flugverbotszone über den zehn Fußballstadien des Landes zu errichten. Armee und Polizei sollen während des Turniers die Sicherheitskräfte unterstützen, um den reibungslosen Verlauf der WM zu garantieren.

Südkorea plant nach den Terroranschlägen in den USA, bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 eine Flugverbotszone über den zehn Fußballstadien des Landes zu errichten. Armee und Polizei sollen während des Turniers die Sicherheitskräfte unterstützen, um den reibungslosen Verlauf der WM zu garantieren. Mitveranstalter ist Japan.

Fußballerinnen sind wohlauf

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Frauen, die sich zurzeit zu einer Länderspielreise in den USA aufhält, ist wohlauf. "Wir sind von den Ereignissen schockiert, uns geht es aber ansonsten gut", ließ die Teambetreuerin Heike Ullrich über den DFB mitteilen. Zum Zeitpunkt der Terror-Anschläge hatte sich die Mannschaft in Columbus (Ohio) befunden. Dort sollte der Europameister am Dienstag beim US-Cup spielen. Alle Partien wurden jedoch abgesagt.

Keine Nachrichten vom SC Freiburg

Fußball-Bundesligist SC Freiburg hat sich als Reaktion auf die Anschläge in den USA eine mehrtägige Nachrichtensperre auferlegt. "Wir werden uns in den kommenden Tagen nicht zu sportlichen Dingen äußern. Der Fußball ist im Moment völlig unwichtig", erklärte Freiburgs Pressesprecher Oliver Büser stellvertretend für Trainer Volker Finke und die Mannschaft. Die für heute angesetzte turnusmäßige Pressekonferenz wurde abgesagt.

US Postal fährt weiter

Das Team des amerikanischen Profi-Radrennstalls US Postal wird seine Fahrt bei der 56. Spanien-Rundfahrt fortsetzen. "Was wir auch tun, wir können an der fürchterlichen Situation nichts ändern", sagte Teamdirektor Johan Bruyneel. Die Mannschaft des dreimaligen Tour-de-France-Siegers Lance Armstrong, der auf seine Teilnahme verzichtet hatte, ist mit den US-Profis McRae, Leipheimer und Cruz bei der Vuelta vertreten. Sämtliche 21 Teams hatten gestern eine Schweigeminute eingelegt.

Mountainbiker fahren in Vail

Die Mountainbike-Weltmeisterschaften in Vail im US-Bundesstaat Colorado werden trotz der Terror-Anschläge in den USA bis zum kommenden Wochenende stattfinden. Darauf einigten sich die Veranstalter nach Gesprächen mit Vertretern des Radsport-Weltverbandes UCI. Allerdings wurde auf die Staffel-Wettbewerbe verzichtet. Stark eingeschränkt wurde das Rahmenprogramm, in dem zahlreiche Showeinlagen vorgesehen waren.

Benefizspiel in Monza abgesagt

Das traditionelle Fußball-Benefizspiel der Formel-1-Piloten vor dem Großen Preis von Italien in Monza ist als Reaktion auf die Terroranschläge in den USA abgesagt worden. Michael Schumacher hatte bereits zuvor auf eine Teilnahme verzichtet. Hinweise auf eine Absage des Grand Prix in Monza gab es hingegen nicht. Ein Monza-Sprecher sagte, es gebe "keine Änderungen im Programm".

Ringer mit Trauerflor

Mit Bestürzung haben Deutschlands Greco-Ringer auf die Vorfälle in den USA reagiert. Im Trainingslager in Heidelberg, wo sich die Mannschaft von Bundestrainer Lothar Ruch auf die WM in New York (26. bis 29. September 2001) vorbereitet, trugen die Athleten Trauerflor und schränkten die Trainingseinheiten stark ein. "Wir sind schockiert, denn wir haben in den USA viele Ringerfreunde", sagte Ruch.

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