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Nach der Niederlage: Andreas Herzog: "Der Schiedsrichter war ein Selbstdarsteller"

Österreichs Teammanager Andreas Herzog äußerte sich empört über die beiden Platzverweise gegen die Trainer der Österreicher und Deutschen. Ob Joachim Löw gesperrt wird, entscheidet sich heute.

Österreichs Teammanager Andreas Herzog hat mit Empörung auf den Platzverweis von Bundestrainer Joachim Löw und Teamchef Josef Hickersberger reagiert. „Der Schiedsrichter wollte sich in Szene setzen. Er sollte seinen Job machen und sich nicht wichtig machen. Das war ein Selbstdarsteller“, schimpfte der frühere Bundesliga-Profi. Der spanische Unparteiische Manuel Enrique Mejuto Gonzalez hatte in der 40. Minute des EM-Spiels zwischen Österreich und Deutschland (0:1) am Montagabend in Wien beide Trainer auf die Tribüne geschickt hatte.

Herzog bezeichnete die Entscheidung des Unparteiischen als „völlig überzogen“. Der 39-Jährige, der von 1992 bis 2001 bei Werder Bremen und Bayern München spielte, sagte: . „Er hat ein Spiel, das zuvor ganz normal war, komisch gemacht.“ Der Feldverweis wird für Löw womöglich sogar Konsequenzen haben. Eine Sperre für das Viertelfinal-Spiel am Donnerstag in Basel gegen Portugal sei nicht ausgeschlossen, sagte ein Uefa-Offizieller. Die Disziplinarkommission des Europäischen Fußball-Verbandes (UEFA) will den Fall am heutigen Dienstag verhandeln. (dpa)

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