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Zwei im Mittelpunkt der Enthüllungen. Mesut Özil und Cristiano Ronaldo.

© Imago sportfotodienst

Nach Football-Leaks-Enthüllungen: SPD-Vize Stegner kritisiert Özils "moralisch verwerfliche Steuertrickserei"

Mesut Özil werde seiner Vorbildfunktion als Nationalspieler nicht gerecht, sagt der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner.

Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Ralf Stegner hat Fußballnationalspieler Mesut Özil "moralisch verwerfliche Steuertrickserei" vorgeworfen. "Ob illegales Verhalten vorliegt, entscheidet die Justiz. Wer aber wie Özil versucht, mit zweifelhaften Mitteln Steuerzahlungen in Millionenhöhe zu umgehen, der wird seiner Vorbildfunktion als Mitglied der Nationalmannschaft nicht gerecht", sagte Stegner dem Tagesspiegel. Die Fans dürften von ihren Idolen erwarten, dass sie sich auf den Fußball konzentrieren, anstatt auf "illegitime Steuervermeidung zu Lasten der Allgemeinheit". Stegner reagierte damit auf einen Bericht des "Spiegel", wonach Özil 2,017 Millionen Euro an den spanischen Fiskus nachzahlen musste. Gegen eine Strafe von 789000 Euro habe Özil Widerspruch eingelegt. 

Ralf Stegner ist stellvertretender Vorsitzender der SPD.
Ralf Stegner ist stellvertretender Vorsitzender der SPD.

© dpa

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