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Nach Manipulationsvorwürfen: Snooker-Weltmeister soll Namen nennen

Snooker-Weltmeister Ronnie O'Sullivan soll nach massiven Manipulationsvorwürfen die Namen der betroffenen Spieler nennen. Dies hat Weltverbands-Chef Barry Hearn gefordert.

Hearn nannte die Vorwürfe von O'Sullivan am Dienstagabend nach Angaben des britischen Senders BBC „komplett inakzeptabel und extrem schädigend“.

Man habe den 37-jährigen Engländer mit der Bitte angeschrieben, seine Vorwürfe zu erläutern und die Spieler zu nennen, auf die er sich beziehe. Falls der Snooker-Star Namen habe und von Zwischenfällen wisse, sei er verpflichtet, sie zu nennen. Anderenfalls verstoße er gegen seinen Spielervertrag.

Der Engländer Stephen Lee war am Montag schuldig gesprochen worden, 2008 und 2009 insgesamt sieben Spiele manipuliert zu haben, obwohl er die Vorwürfe bestreitet. O'Sullivan twitterte danach, sein Kollege sei vermutlich einfach erwischt worden. „Ich habe gehört, dass viele andere Spieler Snooker-Matches verschieben“, erklärte der exzentrische Star, fügte aber später hinzu, er habe keine konkreten Beweise. Dem Verband warf er vor, Dinge unter den Teppich zu kehren. (dpa)

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