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Berlins Trainer Sasa Obradovic konnte nicht zufrieden sein mit dem Spiel seiner Mannschaft.

© dpa

Nach Niederlage gegen Ulm: Alba Berlin bangt um das Heimrecht

Alba Berlin hat durch die Niederlage gegen Ulm verpasst, Boden gut zu machen auf die besten Vier der Tabelle. Das ist vor allen in Richtung Play-offs schade.

Eigentlich wollte Alba Berlin den Rückstand auf die Top Vier der Tabelle verkürzen. Eigentlich wollte Alba Berlin unbedingt vermeiden, dass die Ulmer ganz dicht an sie heranrücken. Aber eigentlich ist eigentlich und die Wahrheit war am Samstagabend, dass die Reise nach Ulm überhaupt nicht zufriedenstellend verlaufen war. Alba verlor gegen die Ulmer 68:78 (16:21, 18:14, 14:27, 20:16). Die Schwaben sind jetzt punktgleich mit den Berlinern.

Die Niederlage war einigermaßen überraschend, hatten die Ulmer doch einen gewissen Respekt vor Alba. Das Hinspiel vor sechs Monaten war in einem aus Sicht der Ulmer desaströsen 54:76 geendet, und überhaupt war ihre Bilanz in der jüngeren Vergangenheit gegen die Mannschaft aus der Hauptstadt ziemlich mies gewesen. Die letzten fünf Heimspiele verloren die Ulmer allesamt. Doch Albas Trainer Sasa Obradovic hatte schon vor dem Spiel erkannt, dass die Ulmer Mannschaft „nicht mehr mit der aus dem Hinspiel zu vergleichen ist. Die Ulmer spielen jetzt konkreter und athletischer als in der Hinrunde und sie haben vor allem ihr Zusammenspiel enorm verbessert.“

Alba bekam Per Günther nicht in den Griff

Der Trainer hatte recht – und konnte seine Mannschaft dennoch nicht vor einer Niederlage bewahren. Alba bekam insbesondere den quirligen Per Günther nicht in den Griff. Der Point Guard erzielte 21 Punkte. Bei Alba war Elmedin Kikanovic mit 17 Zählern der erfolgreichste Scorer.

Die Playoff-Teilnahme ist Alba sechs Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde trotzdem kaum noch zu nehmen. Ein Platz unter den ersten Vier und damit das Heimrecht in der ersten Runde ist nun für die Berliner jedoch nur noch schwer zu erreichen. Tsp

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