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Maradona

© dpa

Nach Schimpftirade: Maradona zwei Monate gesperrt

Nach seiner Tirade gegenüber Journalisten darf Argentiniens Fußball-Nationaltrainer Diego Maradona sein Team zwei Monate lang nicht betreuen.

Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes FIFA sperrte den 49-Jährigen bis zum 15. Januar. Außerdem muss Maradona 25.000 Schweizer Franken (16.500 Euro) Geldstrafe zahlen, teilte die FIFA am Sonntag nach einer dreistündigen Anhörung in Zürich mit.

Damit fehlt Maradona sowohl bei der WM-Auslosung am 4. Dezember in Südafrika und bei einem Spiel Argentiniens am 22. Dezember gegen eine katalonische Auswahl in Barcelona. Maradona kann aber sein Team beim Testspiel am 3. März 2010 gegen die deutsche Nationalmannschaft in München wieder betreuen.

Nach dem 1:0-Erfolg in Uruguay im Oktober und der dadurch im Schlussspurt gerade noch geglückten Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika hatte Maradona Journalisten und Kritiker bei einer live im Fernsehen gezeigten Pressekonferenz in einem ordinären Wutausbruch beschimpft. „Denjenigen, die nicht an mich geglaubt haben, sage ich - die Damen mögen das entschuldigen - ihr könnt mir einen blasen“, sagte Maradona. Zudem sorgte er mit weiteren vulgären Aktionen für Empörung.

Maradona wurde am Sonntag 40 Minuten angehört. Er entschuldigte sich nach FIFA-Mitteilung beim Weltverband und der Fußball-Familie. Die Disziplinarkommission betonte, dass ein ähnliches Vergehen Maradonas künftig härtere Strafen nach sich ziehen würde. (dpa)

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