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Sport: Nachgefragt: "Das ist eine bodenlose Frechheit"

Dieter Krein, Präsident des FC Energie, geriet durch eine umstrittene Äußerung in die Kritik. Herr Krein, wie ist denn Ihr Verhältnis zum Hertha-Manager Dieter Hoeneß?

Dieter Krein, Präsident des FC Energie, geriet durch eine umstrittene Äußerung in die Kritik.

Herr Krein, wie ist denn Ihr Verhältnis zum Hertha-Manager Dieter Hoeneß?

Bislang war es gut, aber jetzt hat es einen deutlichen Knacks bekommen.

Weil Dieter Hoeneß behauptet hat, Sie hätten mit einer Äußerung die Krawalle von Hertha-Anhängern beim Spiel in Cottbus provoziert?

Das ist eine bodenlose Frechheit. Ich habe lediglich gesagt, die Mannschaft würde den Geisteskranken, die den Brandanschlag auf das Haus unseres Spielers Christian Beeck ausgeführt haben, auf dem Platz die richtige Antwort geben. Wie man diese Äußerung so umdrehen kann, dass ich damit Öl ins Feuer gegossen hätte, ist mir völlig schleierhaft und im höchsten Grade unfair. Dieter Hoeneß sollte sich lieber um die Chaoten in seinem Verein kümmern.

Sie sehen also bei sich keine Schuld?

Nicht im Geringsten. Wie kann man denn aus dieser Äußerung den Schluss ziehen, ich hätte die Anhänger von Hertha BSC provozieren wollen? Das ist doch geradezu hirnrissig.

Zumal Sie aus Ihrem eigenen Verein bestens wissen, welche Probleme Fans bereiten können.

Natürlich. Wir haben dieselben Probleme wie Hertha. Unter 1000 Fans gibt es eben zehn Vollidioten.

Ist das Tischtuch zwischen Ihnen nun zerschnitten?

Keineswegs. Ich hatte einen Tisch bestellt, an den wir uns nach dem Spiel setzen wollten. Leider ist es dazu nicht gekommen. Ich werde Dieter Hoeneß noch einmal anrufen und die Sache mit ihm klären. Hätte er in Cottbus den Mund aufgemacht und seine Kritik vorgebracht, hätten wir das schon da bereinigen können.

Herr Krein[wie ist denn Ihr Verhältnis zum H]

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