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Mit von der Partie: Roman Weidenfeller (l.) darf auf sein Nationalmannschaftsdebüt nächste Woche gegen England hoffen.

© Imago

Vor dem Länderspiel gegen Italien: Neues Trikot - Neuer Torwart

Jetzt ist es amtlich: das Trikot, mit dem die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im kommenden Jahr bei der WM in Brasilien antritt, sieht so aus wie befürchtet. Auch die Bedeutung der weißen Hosen ist nun gelüftet.

Ganz in Weiß wird Deutschland also in Brasilien 2014 um den WM-Titel kämpfen. Was lange schon vermutet wurde, wurde am Dienstagnachmittag vom Deutschen Fußballbund (DFB) und seinem Ausrüster Adidas offiziell bestätigt.

Das neue Nationaltrikot ist klassisch in weiß gehalten, allerdings ziert ein roter Balken in V-Form die Brust der Spieler. "Toll, dass das neue Outfit eine Farbe von den Stutzen bis zum Trikot durchzieht", sagte Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm. Abwehrspieler Mats Hummels lobte, "dass das Trikotdesign extrem anders und deutlich auffälliger ist als früher."

Die deutsche Nationalmannschaft wird, wie zuletzt schon von Fans befürchtet, mit der Tradition der schwarzen Hosen brechen und bei der Weltmeisterschaft in weißen auflaufen: "Die weiße Hose symbolisiert die Leichtigkeit des deutschen Spiels", sagte Jürgen Rank, Chef-Designer für Fußballbekleidung bei Adidas. "Sie ist ein Statement von Klasse, Eleganz und Spielfreude."

Außer dem neuen Dress wurde in München auch ein neuer Nationalspieler vorgestellt: Roman Weidenfeller, Torwart von Borussia Dortmund. Im Tor gegen Italien wird dann auch ein Neuer stehen - und zwar Manuel. Das gab Bundestorwarttrainer Andreas Köpke bekannt.

Der erstmals zum DFB-Aufgebot gehörende Dortmunder Roman Weidenfeller darf aber auf sein Länderspieldebüt am kommenden Dienstag in London gegen England hoffen: "Roman spielt seit langem auf hohem Niveau. Wer die Champions League verfolgt, hat gesehen, dass Roman sein Spiel umgestellt hat", begründete Köpke die späte Berufung des 33-Jährigen. Die letzten Partien des Jahres seien "die letzte Chance, etwas auszuprobieren", sagte Köpke.

Er selbst hat noch gute Erinnerungen an den kommenden Gegner: 1996 stand Köpke beim EM-Vorrundenspiel in England gegen Italien im Tor und war maßgeblich am 0:0 der Deutschen beteiligt. "Da haben wir uns über die Zeit gerettet", erinnerte sich Köpke. "Italien ist ausgeschieden, wir sind Europameister geworden. Das Spiel hat uns nochmal zusammengeschweißt."

Immer wahrscheinlicher wird ein Ausfall des verletzten Miroslav Klose sowie der an Grippe erkrankten Mesut Özil und Per Mertesacker gegen Italien. Özil und Mertesacker sind weiterhin in London. (Tsp/dpa)

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