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Wo ist er am wertvollsten? Joachim Löw muss sich entscheiden, auf welcher Position er Lahm einsetzt.

© dpa

Nationalmannschaft: Philipp Lahm will im Mittelfeld bleiben

Bei Bayern spielt er schon längst in der Zentrale - jetzt will Philipp Lahm auch in der Nationalmannschaft dauerhaft im Mittelfeld spielen. Gegen Chile soll er das Spiel der deutschen Mannschaft lenken.

Philipp Lahm entwickelt immer größere Freude an seiner neuen Position im Mittelfeld. Der 30-Jährige liebäugelt inzwischen sogar mit einer dauerhaften Versetzung in die Zentrale beim FC Bayern München und auch in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. „Ich fühle mich wohl auf der Position, es macht mir Spaß“, sagte der Kapitän des deutschen Rekordmeisters und der DFB-Auswahl am Dienstag in Stuttgart und fügte mit Blick auf die Zukunft hinzu: „Ich kann mir vorstellen, da in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren zu spielen.“

Bayern-Trainer Pep Guardiola hat Lahm in dieser Saison fast immer im Mittelfeld aufgeboten und nur noch ausnahmsweise als rechten Verteidiger. Auch Bundestrainer Joachim Löw erwägt diese Option inzwischen ernsthaft für die Weltmeisterschaft in Brasilien. Im Länderspiel am Mittwoch gegen Chile wird Lahm auch im Mittelfeld auflaufen, wie der Kapitän nach einem Gespräch mit Löw bestätigte.

Lahm betonte jedoch auch, dass letztendlich immer der Trainer entscheiden würde, welche Position er bekleide. „Ich stelle mich in den Dienst der Mannschaft“, sagte Lahm. Im ersten WM-Spiel trifft die deutsche Mannschaft am 16. Juni auf Portugal mit Cristiano Ronaldo. Da könnte Lahm für Löw auch wertvoller als rechter Verteidiger und direkter Gegenspieler des Weltfußballers von Real Madrid sein. (dpa)

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