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NBA: Dallas nicht zu stoppen

Die Dallas Mavericks haben ihre Spitzenpositioin in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA ausgebaut. Beim Sieg gegen Philadelphia war Dirk Nowitzki wieder einmal bester Werfer.

Boston - Während die Texaner am Sonntagabend (Ortszeit) bei den Philadelphia 76ers mit 106:89 gewannen, verlor Verfolger Phoenix Suns sein Heimspiel gegen die Chicago Bulls mit 103:116. Für Phoenix war es die dritte Niederlage nacheinander in eigener Halle. Dallas hingegen hatte schon zur Halbzeit in Philadelphia alles unter Kontrolle. Die Mavericks führen die NBA jetzt mit drei Siegen Vorsprung vor Phoenix an.

In Philadelphia, beim zweitschlechtesten Team der Eastern Conference, führten die "Mavs" schon zur Pause mit 63:39. "Philadelphia hat ein sehr junges Team, das immer wieder angerannt ist. Aber wir standen einfach gut und haben ihre Angriffe routiniert abgewehrt", meinte Jason Terry, der mit 16 Punkten hinter Dirk Nowitzki zweitbester Werfer der Mavericks war. Der 28-jährige Würzburger erzielte 24 Zähler und holte zudem elf Rebounds. "In der zweiten Halbzeit sind wir fast eingeschlafen", haderte jedoch Dallas- Trainer Avery Johnson mit der Leistung seines Teams. Näher als auf 78:86 neun Minuten vor Schluss ließ der Vizemeister die Gastgeber jedoch nicht herankommen.

Verfolger Phoenix Suns verliert

"Großes Kompliment an Philadelphia. Viele andere Teams, hätten sich bei dem klaren Halbzeitrückstand aufgegeben und mit 30 oder 40 Punkten Differenz verloren. Aber die 76ers haben bis zum Schluss gekämpft, das hat mich beeindruckt", lobte Johnson die Hausherren. Für Dallas war es das erste von drei Auswärtsspielen, ehe die Liga wegen des Allstar-Games am Sonntag in Las Vegas eine Pause einlegt.

Dallas-Verfolger Phoenix Suns hat derzeit ohne ihren an der Schulter verletzten Regisseur Steve Nash keine Strahlkraft. Das wurde bei der 103:116-Heimniederlage gegen Chicago deutlich. Für die Suns war es die dritte Niederlage innerhalb von neun Tagen. Chicago hingegen bejubelte den ersten Sieg seit dem 20. November 1996 in Phoenix. Damals hatte noch der legendäre Michael Jordan seine Bulls zum Erfolg geführt.

Spielentscheidend war das Schlussviertel, das mit 37:19 an die Gäste ging. Chicagos Kirk Hinrich erzielte 14 seiner 29 Punkte im Schlussabschnitt. Sein Teamkollege Luol Deng kam ebenfalls auf 29 Zähler. Bei Phoenix waren Amare Stoudemire und Leandro Barbosa mit jeweils 26 Zählern die erfolgreichsten Werfer.

Miami Heat gewinnt gegen San Antonio Spurs

Dank eines überragenden Dwyane Wade feierte Meister Miami Heat einen 100:85-Heimsieg über die San Antonio Spurs. Dabei gelangen Wade 18 seiner insgesamt 26 Punkte in den letzten zwölf Minuten. Mit der dritten Niederlage im dritten Spiel beendeten die Los Angeles Lakers ihre Nordtour. Nach den verlorenen Spielen in Detroit und Toronto verloren die Kalifornier bei den Cleveland Cavaliers trotz 36 Zählern von Superstar Kobe Bryant mit 90:99.

Stark verbessert und dennoch erfolglos präsentierten sich die Boston Celtics. Bei den Minnesota Timberwolves sah es lange Zeit nach dem ersten Sieg seit dem 5. Januar für den Rekordmeister aus. Der nach seiner Fußverletzung genesene Paul Pierce führte bei seinem ersten Spiel von Beginn an glänzend Regie, erzielte 29 Punkte und stand letztlich dennoch wie seine Mitspieler mit leeren Händen da. Ricky Davis gelang 0,2 Sekunden vor der Schluss-Sirene der entscheidende Korb zum 107:105-Sieg für Minnesota. Für Boston war es die 18. Niederlage nacheinander. Revanchiert haben sich indes die Seattle Supersonics. Das Team mit dem deutschen Assistenztrainer Detlef Schrempf gewann 24 Stunden nach der 93:114-Heimniederlage gegen die Sacramento Kings bei den Kaliforniern mit 114:103. (Von Heiko Oldörp, dpa)

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