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Nowitzki

© dpa

NBA: Dallas' Topspiel-Fluch: Nowitzki verliert schon wieder

Erneut gut gespielt, erneut verloren: Die Dallas Mavericks bekommen in der nordamerikanischen Basketballliga derzeit die Grenzen aufgezeigt - vor allem von den Spitzenteams. Dabei lagen die "Mavs" des deutschen NBA-Stars noch Sekunden vor der Schlusssirene in Führung.

Zwei Tage nach der bitteren 100:102-Niederlage gegen die Los Angeles Lakers fanden die "Mavs" am Donnerstag (Ortszeit) in den Boston Celtics ihren Meister. 94:90 hieß es am Ende für die derzeit beste Mannschaft der nordamerikanischen Basketball-Profiliga. Dirk Nowitzki und seine Mavericks standen mal wieder mit leeren Händen da. "Wir waren so nah dran", ärgerte sich der Würzburger, mit 22 Punkten und 19 Rebounds erneut die Führungskraft beim Finalisten von 2006. Nur Josh Howard war mit 24 Zählern noch erfolgreicher.

Bis 31,7 Sekunden vor dem Ende befand sich Dallas vor 20.582 Zuschauern im heimischen American Airlines Center beim Stand von 88:87 auf der Siegerstraße. Dann nahm Bostons Coach Doc Rivers eine Auszeit und schwor sein Team auf die heiße Phase des Spiels ein. Mit Erfolg. Ray Allen brachte den Rekordmeister mit einem Dreier 90:88 in Front. Nachdem Nowitzki die Chance zum Ausgleich vertan hatte, erledigten James Posey und Kevin Garnett mit je zwei verwandelten Freiwürfen bei nur noch einem erfolgreichen Zwei-Punkte-Wurf von Dallas' Center Erick Dampier den Rest.

Siebte Dallas-Pleite im siebten Topspiel

Für die Celtics war es auf ihrer Texas-Tour der dritte Sieg in Folge. Zuvor hatten sie die Topduelle bei den San Antonio Spurs und den Houston Rockets ebenfalls für sich entschieden. Mit dem Erfolg bei den "Mavs" beendete Boston zugleich eine Serie von sieben Niederlagen in Dallas.

Für die Texaner war es dagegen im siebten Duell gegen ein Team mit positiver Bilanz die siebte Pleite. Keine guten Aussichten für die Playoffs, um die Dallas auf Rang sieben im Westen ohnehin mehr denn je bangen muss. "Wir spielen nicht schlecht und sind nah dran. Der letzte Schritt fehlt aber noch", sagte "Mavs"-Coach Avery Johnson. Schon am Sonntag hat Dallas die Chance, die Negativserie gegen die Großen der Liga zu beenden. Dann treffen Nowitzki und Co. auf Titelverteidiger San Antonio. Die Spurs gewannen am Donnerstag bei den Chicago Bulls 102:80. Zudem setzten sich die LA Lakers bei den Utah Jazz mit 106:95 durch. (jam/dpa)

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