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NBA: Knappe Niederlage für Dallas und Nowitzki

Dieses Mal hat es nicht ganz gereicht. Trotz beeindruckender Aufholjagd mussten sich Dirk Nowitzki und Co. knapp geschlagen geben. Am Mittwoch geht die packende Serie in San Antonio weiter. Bereits in der nächsten Runde steht Titelverteidiger Miami Heat.

Es war fast alles wie zwei Tage zuvor. Die Dallas Mavericks lagen gegen die San Antonio Spurs mit zwei Punkten zurück und hatten im letzten Angriff die Chance zum Sieg. Doch während Vince Carter am Samstag (Ortszeit) mit einem spektakulären Dreier in der Schlusssekunde für den umjubelten Sieg sorgte, ging der Plan der Mavs dieses Mal nicht auf. Monta Ellis scheiterte am Montag mit seinem Versuch, per Layup die Verlängerung zu erzwingen. Der Ball tippte zweimal auf den Ring, fiel dann 1,7 Sekunden vor dem Ende aber doch nicht zum 91:91 in den Korb. Stattdessen sorgte der Argentinier Manu Ginobili auf der Gegenseite kurz darauf von der Freiwurflinie für den 93:89-Sieg der Gäste.

Alles wieder auf Null also in der packenden Best-of-Seven-Serie zwischen den beiden Texas-Rivalen. Nach kurzer Enttäuschung blickte Deutschlands Basketball-Superstar Dirk Nowitzki deshalb schnell wieder noch vorne. „Weiter geht's, es steht 2:2. Es ist nach wie vor alles drin“, sagte Nowitzki, mit 19 Punkten hinter Ellis (20) zweitbester Werfer bei den Gastgebern. „Jetzt fahren wir selbstbewusst nach San Antonio und gucken mal, was da passiert.“ Spiel fünf findet am Mittwoch wieder bei den Spurs statt.

Wie das gesamte Mavericks-Team hatte Nowitzki in der vierten Partie lange Zeit zu kämpfen. „Sie haben es uns anfangs ganz schön schwer gemacht“, gestand der Würzburger, der mit einer Quote von sieben von 19 Würfen aus dem Feld erneut unter seinen Möglichkeiten blieb.

Dallas-Coach Rick Carlisle wollte die Probleme seines Superstars aber nicht groß kommentieren. „Lasst uns lieber darüber reden, wie das Team zurückgekommen ist“, sagte Carlisle.

Zu Beginn des dritten Viertels hatte Dallas bereits mit 20 Punkten hinten gelegen (38:58). Carlisle bezeichnete die Vorstellung seines Teams bis zu diesem Zeit als „inakzeptabel, vor allem in einer Partie mit dieser Bedeutung.“

Doch mit einer furiosen Aufholjagd kamen die Gastgeber wieder zurück und glichen im Schlussabschnitt zum 77:77 aus. Die Stimmung im American Airlines Center explodierte, erst recht, als DeJuan Blair beim 81:80 für dieerste Dallas-Führung seit der Anfangsphase sorgte.

Aber dieses Mal ließen sich die favorisierten Spurs nicht überrumpeln und glichen zum 2:2 aus.

Die Zuversicht in Dallas ist dennoch ungebrochen. „Wir waren doch fast immer der Underdog, selbst in dem Jahr, als wir Meister geworden sind“, sagte Routinier Shawn Marion. „Wir sind noch voll im Rennen und wir freuen uns auf San Antonio. Wir wissen, dass wir dort gewinnen können.“ Einen Schritt näher an der nächsten Playoff-Runde ist bereits Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks. Bei den klar favorisierten Indiana Pacers kamen die Hawks zu einem 107:97 und führen die Serie nun mit 3:2 an. Schröder kam dieses Mal allerdings nicht zum Einsatz.

Als erstes Team schafften die Miami Heat den Sprung in die nächste Runde. Der Meister gewann bei den Charlotte Bobcats mit 109:98 auch das vierte Spiel der Serie. Superstar LeBron James ragte trotz schmerzenden Oberschenkels erneut mit 31 Punkten heraus. „Es ist definitiv entzündet“, sagte er. „Ich bin froh, dass wir es heute beendet haben und ich etwas Pause bekomme.“ (dpa)

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