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NBA: Nowitzki überzeugend

Basketball-Star Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks einen erfolgreichen Jahresabschluss in der NBA gefeiert. Beim 100:98 gegen die Minnesota Timberwolves am Montagabend hatten der Würzburger und seine Teamkollegen allerdings viel Glück, weil ein Foul von Shawn Marion in der letzten Sekunde nicht geahndet wurde. Die Texaner behaupteten in der nordamerikanischen Profiliga den achten Tabellenplatz in der Western Conference.

Für viel Aufregung im Target Center von Minneapolis sorgte die Schlussszene. NBA-Vorstandsmitglied Rod Thorn bestätigte am Dienstag in New York: „Nach eingehenden Videostudien sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Minnesotas Kevin Love von Dallas' Shawn Marion während eines Wurfes am rechten Arm gefoult wurde. Dieses Foul hätte mit zwei Freiwürfen geahndet werden müssen.“ Die Spielwertung bleibt dennoch bestehen.

„Das war ein Foul, ganz klar. Ich frage mich, was passiert wäre, wäre Dirk, LeBron oder irgendein anderer Superstar an Kevins Stelle gewesen“, kritisierte Timberwolves-Trainer Rick Adelman. „Vielleicht haben die Schiedsrichter nicht begriffen, dass Kevin selbst ein Top-Fünf-Spieler der Liga ist. Man muss da pfeifen, sie haben es nicht getan.“ Nowitzki stand mit 16 Punkten diesmal klar im Schatten des überragenden Dallas-Werfers Marion, der auf 32 Zähler kam. Bei Minnesota war Love mit 36 Punkten herausragender Akteur. Beim 18. Saisonsieg machten es die Mavericks unnötig spannend, weil sie im dritten Viertel eine 21-Punkte-Führung aus der Hand gaben.

Doch Marion hielt Nowitzkis Team auf Siegkurs. „Shawn Marion hat den Unterschied ausgemacht. Wenn wir Auszeichnungen für den Mann des Abends verteilen würden, hätte er sie jetzt zwei Mal in Folge bekommen. Er war sehr aktiv, hat an beiden Enden des Courts performt“, lobte Coach Rick Carlisle seinen Matchwinner.

Nowitzki verlor das Duell der Topstars gegen Love: Dem Power Forward gelangen neben seinen 36 Punkten auch 11 Rebounds und 4 Assists für seine Mannschaft. Brandan Wright (14) schaffte als dritter Spieler der Mavericks eine zweistellige Punktzahl, Monta Ellis kam auf 9 Punkte und 10 Assists.

Dennis Schröder bleibt hingegen ein Teilzeitarbeiter in der NBA. Der gebürtige Braunschweiger stand beim schwer erkämpften 92:91-Sieg seiner Atlanta Hawks bei den Boston Celtics am Dienstagabend (Ortszeit) nur sechs Minuten auf dem Feld. Er konnte keinen Korberfolg verbuchen und leistete sich noch zwei unglückliche Ballverluste. Erfolgreichster Werfer beim 18. Saisonsieg der Hawks war der überragende Paul Milsap mit 34 Punkten. Atlanta belegt in der Eastern Conference den dritten Tabellenplatz. (dpa)

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