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Tibor Pleiß (r.) kam bei den Utah Jazz in der NBA nur selten zum Einsatz.

© imago/ZUMA Press

NBA: Utah schiebt Pleiß in die D-League ab

Tibor Pleiß erlebt zum Auftakt seiner NBA-Zeit die Härte des Geschäfts. Die Utah Jazz schicken ihn erst einmal in die D-League. Das Beispiel Dennis Schröder macht dem Center aber Mut.

Nowitzki-Niederlage, Schröder-Sieg und Pleiß-Pause: Der NBA-Spieltag hätte für die deutschen Basketball-Nationalspieler in den USA nicht unterschiedlicher verlaufen können. Vor allem Tibor Pleiß hat aufregende Stunden hinter sich, wurde der Center von seinem Club Utah Jazz in die D-League zum Farmteam Idaho Stampede abgeschoben. „Ich möchte gerne wieder mehr auf dem Parkett stehen. Deswegen freue ich mich sehr über diese Entscheidung, die Spielpraxis für mich bedeutet“, erklärte Pleiß auf seiner Facebook-Seite.

Der 26-Jährige, der vor der Saison vom FC Barcelona zu den Jazz gewechselt war, kam bislang nur auf vier Kurzeinsätze. Zuletzt stand der Center gar nicht mehr im Kader von Coach Quin Snyder. Das Ende seiner NBA-Karriere muss der Schritt für Pleiß aber auf keinen Fall bedeuten. Schröder wurde vor knapp zwei Jahren ebenfalls in seiner Rookie-Saison in die D-League versetzt. Mittlerweile ist der Point Guard ein fester Bestandteil der Atlanta Hawks.

Auch beim 106:100-Sieg der Hawks gegen die Oklahoma City Thunder kam Schröder am Montag (Ortszeit) wie gewohnt von der Bank zum Einsatz und steuerte in etwas mehr als 16 Minuten fünf Punkte zum Erfolg bei. Utah hatte das Überteam der Golden State Warriors ohne Pleiß am Rande einer Niederlage, am Ende setzte sich der Titelverteidiger aber doch mit 106:103 durch und ist damit auch nach 19 Spielen weiter ungeschlagen.

Erneuter Rückschlag für Nowitzki

Für Nowitzki und die Dallas Mavericks gab es derweil wieder einen kleinen Rückschlag. Bei den Sacramento Kings verloren die Texaner mit 98:112 - es war die vierte Auswärtsniederlage der Mavs in Serie. Nowitzki erzielte 13 Punkte und war damit hinter Chandler Parsons (14) zweitbester Werfer seines Teams.

Als 13. Spieler in der NBA-Historie hat der 37-Jährige jetzt die Marke von 10 000 Punkten aus dem Feld überschritten. Bei den Kings glänzte Rajon Rondo gegen seinen Ex-Club mit 21 Zählern und fünf Assists. Der Point Guard hatte in der vergangenen Saison eine enttäuschende Zeit bei den Mavs verlebt. „Es scheint hier für ihn gut zu laufen. Das freut mich“, sagte Nowitzki über Rondo.

Der Würzburger äußerte sich auch zum angekündigten Rücktritt von Kobe Bryant am Saisonende. „Ich freue mich, dass er für sich die Entscheidung getroffen hat. Das kann ein bisschen Gewicht von seinen Schultern nehmen“, sagte Nowitzki, der Bryant schon immer bewundert hat. „Es ist für mich vielleicht der größte Spieler, dem ich begegnet bin“, sagte Nowitzki. (dpa)

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