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Neuer Stürmer: 1. FC Union verpflichtet Bobby Wood

Der 1. FC Union hat einen neuen Stürmer verpflichtet. Der US-amerikanische Nationalspieler Bobby Wood kommt von Zweitliga-Konkurrent 1860 München und unterschreibt einen Vertrag bis 2018. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart

Um 17.01 Uhr traf Bobby Wood vor dem Mannschaftshotel des 1. FC Union im österreichischen Bad Kleinkirchheim ein. Gemeinsam mit Fitnesstrainer Daniel Wolf und Mannschaftsarzt Tankred Haase war der neunte Neuzugang der Köpenicker vorgefahren. Der 23-jährige Stürmer, im vergangenen Halbjahr noch von 1860 München an Erzgebirge Aue ausgeliehen, trug bereits die Trainingskluft seines neuen Arbeitgebers. Bis 2018 konnte der in Honolulu geborene Angreifer gebunden werden.

Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart, sie könnte aber im siebenstelligen Bereich liegen. Reden durfte der US-Nationalspieler, der im Juni gegen die Niederlande (4:3) und Deutschland (2:1) jeweils die Siegtore erzielt hatte, am ersten Tag allerdings nicht. „Es ist ein besonderer Verein mit großen Zielen und ich will hier zeigen, was in mir steckt. Jetzt geht es darum, schnell alle kennenzulernen und meinen Platz im Team zu finden“, wurde Wood vom Verein zitiert.

Der 59-fache Zweitligaspieler, der für 1860 und Aue sechs Treffer erzielte, wollte München unbedingt verlassen. Er hat offenbar nicht vergessen, dass er dort in der vergangenen Chaos-Saison in die zweite Mannschaft abgeschoben wurde.

Womöglich wollte Trainer Norbert Düwel auch deshalb nichts davon wissen, dass Wood ein gleichwertiger Ersatz für Sebastian Polter sei. Die entstandene Lücke soll Wood aber zu schließen helfen. „Er war bei uns ganz klar die Option, wenn Sebastian Polter nicht bei uns bleibt. Die Transferplanungen sind damit noch nicht abgeschlossen“, sagte Düwel. Es könnten sich ja auch Spieler abmelden.

Wood sollte das eine oder andere Tor machen, er darf sich aber auch entwickeln. „Er ist ein schneller und dynamischer Spieler mit sehr guter Technik. Er bringt sehr viel im athletischen und technischen Bereich mit“, sagte Düwel.

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