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Neuzugang von Alba Berlin: Robert Lowery liebt schon Trainer Sasa Obradovic

Zugang Lowery sieht Albas Sieg im Eurocup und lobt schon einmal seinem neuen Trainer Sasa Obradovic.

Der Mann mit den langen Rastahaaren, der den Basketballern von Alba Berlin in den nächsten Wochen helfen soll, saß in der Halbzeitpause einsam auf der Haupttribüne in der Großarena am Ostbahnhof und sinnierte über seine ersten Eindrücke. „Ich liebe den Alba-Trainer, er ist sehr leidenschaftlich“, sagte der US-Basketballprofi Robert Lowery über Sasa Obradovic, „und die Mannschaft spielt als Team gut zusammen.“ Tatsächlich sah die noch nicht spielberechtigte Berliner Neuverpflichtung eine Alba- Mannschaft, die nach zuletzt zwei Niederlagen beim 83:67 (38:37) gegen Aris Saloniki vor allem im letzten Viertel überzeugte. Center Elmedin Kikanovic traf mit 22 Punkten am besten, Flügelspieler Dragan Milosavljevic kam sogar fast auf ein Triple Double (16 Punkte, 10 Rebounds, 9 Assists).

Alba steht nun im Eurocup bei zwei Siegen und einer Niederlage und hat wieder alle Chancen, die K.-o.-Runde zu erreichen. „Dieser Sieg war sehr wichtig“, sagte Kapitän Alex King, „jetzt brauchen wir aus den letzten drei Spielen am besten noch einen Heimsieg und einen Auswärtssieg, um sicher weiterzukommen.“ Vor allem freute er sich, dass die Berliner nach der peinlichen Niederlage in Braunschweig (43:46) vor eigenem Publikum Wiedergutmachung betreiben konnten. Also zumindest ein bisschen, denn die traurigen 43 Punkte in der Offensive bleiben in den Annalen von Alba Berlin als Bundesliga-Negativrekord bestehen.

"Wir können jeden Körper gut gebrauchen"

Gegen die von einigen hundert lautstarken Fans unterstützten Griechen gingen die Berliner vor 7771 Zuschauern konzentrierter zu Werke, schon zur Halbzeit hatten sie mit 38 Punkten nahezu den Wert von Braunschweig erreicht. Das dritte Viertel verlief ausgeglichen, im vierten Abschnitt entschied Alba trotz großer Foulprobleme das Spiel für sich.

Robert Lowery hätte dazu gerne schon einen Teil beigetragen. „Ich habe gegen Aris gut gespielt und 16 Punkte erzielt“, erinnert er sich an die Niederlage mit seinem vorherigen Team Nea Kifissia in der griechischen Liga. Der 28-jährige Combo-Guard wird im Eurocup erstmals in der Rückrunde der Top-32-Runde spielberechtigt sein, also kommende Woche beim Rückspiel in Saloniki. In der Bundesliga darf er sofort spielen. In Berlin erhält er einen Vertrag bis Ende Februar, würde aber gerne länger bleiben. Weil Alba weiterhin die Verletzten Jordan Taylor und Niels Giffey fehlen, freut sich Alex King über den Zugang: „Die Saison ist lang und hart, wir können jeden Körper gut gebrauchen.“

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