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Jubel hier, Enttäuschung da. Pittsburgh siegt in der zweiten Verlängerung des siebten Spiels 3:2 gegen Ottawa.

© AFP

NHL-Play-offs: Pittsburgh nach dramatischem Sieg gegen Ottawa im Finale

Sieben Spiele und ein bisschen mehr. Pittsburgh und Ottawa treiben es im Kampf um den Einzug in die Stanley-Cup-Play-offs auf die Spitze. Am Ende setzt sich der Champion durch.

Eishockey-Nationalspieler Tom Kühnhackl kann weiter vom zweiten Stanley-Cup-Titel träumen. Mit den Pittsburgh Penguins zog der derzeit verletzte Landshuter am Donnerstag (Ortszeit) nach einem Overtime-Krimi ins Play-off-Finale der nordamerikanischen Profiliga NHL ein. Durch das 3:2 (0:0, 1:1, 1:1, 1:0) gegen die Ottawa Senators gewann Pittsburgh das entscheidende siebte Match der Best-of-Seven-Serie mit 4:3 und trifft nun im Finale von Montag (Ortszeit) an auf die Nashville Predators.

„Ich kann nicht stolz genug auf meine Mannschaft sein. Wir sind weiter und nicht frustriert ausgeschieden“, kommentierte Penguins-Trainer Mike Sullivan den erneuten Einzug in die Endspiel-Serie. Chris Kunitz sorgte in der zweiten Verlängerung nach 86 Minuten für den vielumjubelten Siegtreffer. „Es ist mir völlig egal, wer das Tor geschossen hat“, sagte Kunitz. „Wir sind glücklich, dass das Spiel vorbei ist und wir auf der Siegerseite stehen.“

Angeführt von Superstar Sidney Crosby gingen die Gastgeber gegen die Senators nach 30 Minuten durch den ersten Treffer von Kunitz in Führung. Allerdings glich Mark Stone nur 20 Sekunden später aus. Nach dem dem 2:1 durch Pittsburgh-Profi Justin Schultz (52.) sahen den Penguins bereits wie der Sieger aus. Doch Ryan Dzingel (55.) schaffte für Ottawa erneut den Ausgleich.

In der dramatischen Verlängerung war Kunitz der Matchwinner - er lässt seine Mannschaft damit auf die Titelverteidigung hoffen. Letztmals schafften das die Detroit Red Wings 1998. „Ich habe versucht, den Puck an der richtigen Stelle zu treffen, er flatterte und dann braucht man manchmal eben das Glück“, erklärte Kunitz seinen siegbringenden Schuss.

Der am Unterkörper verletzte Kühnhackl hofft jetzt auf eine Rückkehr im Stanley-Cup-Finale. Seinen letzten Einsatz in den Playoffs hatte der 25-Jährige am 8. Mai im Viertelfinale gegen die Washington Capitals. Sollte es zur erneuten Meisterschaft reichen, wäre Kühnhackl neben Uwe Krupp (1996 und 2002) der zweite deutsche Profi, der gleich zweimal die begehrteste Eishockey-Trophäe gewinnen konnte. (dpa)

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