zum Hauptinhalt

Sport: Nicht abgestimmt

Nach seinem Vorstoß steht Hackmann unter Druck

Werner Hackmann hatte es am Donnerstag eilig. Von seinem Wohnort Hamburg fuhr er nach Frankfurt am Main, um dort Gespräche zu führen, die „vertraulich sind und vertraulich bleiben sollen“. Der Präsident der Deutschen FußballLiga (DFL) steht wieder einmal in der Kritik. Seinen Vorschlag, Spiele der Bundesliga samstags auch zur Mittagszeit zu veranstalten, weisen Vereine und Fans zurück. „Ich kann Druck aushalten, dafür bin ich Präsident“, sagte Hackmann dem Tagesspiegel. Auf die Frage, ob er seinen Vorstoß mit der DFL abgestimmt habe, antwortet Hackmann nur: „Ich habe gar nichts abgestimmt.“

Verständnis fand er damit immerhin bei seinem Stellvertreter Harald Strutz. Der ist Präsident des Zweitligaklubs Mainz 05. „Es ist durchaus richtig und notwendig, alle Möglichkeiten abzuklopfen“, sagte Strutz. Für die aktuellen Diskussionen hat er jedoch eine Empfehlung: „Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.“

Der Vertrag von Werner Hackmann als DFL-Präsident läuft Ende Juni aus. Will er weitermachen? „Das werde ich zu gegebener Zeit sagen.“ Und wann ist das? „Jetzt noch nicht.“ ide/teu

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false