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Sport: Noch ein Flieger mehr

Skispringer Freitag kehrt zurück ins Weltcupteam.

Leipzig - Das überraschend schnelle Comeback von Richard Freitag nährt die Hoffnung auf erfolgreiche Skisprung-Entscheidungen bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi. Bereits zehn Wochen nach seinem Ermüdungsbruch im linken Mittelfuß kehrt der Sachse von der SG Nickelhütte Aue ins Weltcup-Team zurück und wird am Wochenende in Lillehammer zumindest das Springen von der Normalschanze bestreiten. Das gab der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch bekannt. Ursprünglich war mit Freitags Wiedereinstieg erst beim Weltcup in Engelberg am 21. und 22. Dezember gerechnet worden.

Bundestrainer Werner Schuster reagierte erleichtert. „Richard hat in den vergangenen Wochen Geduld bewiesen und die Vorgaben unseres Mannschaftsarztes umgesetzt“, sagte Schuster. „Nachdem Richard mit dem spezifischen Kraft- und Sprungtraining beginnen konnte, ist es für ihn jetzt wichtig, wieder Wettkampfpraxis zu sammeln. Der Einstieg auf der kleinen Schanze in Lillehammer ist dazu ideal.“ Der 22-Jährige konnte in der vergangenen Woche in Ramsau seine ersten zehn Sprünge machen. „Ich konnte absolut schmerzfrei springen, fühle mich fit und möchte nun unter Wettkampfbedingungen schnellstmöglich wieder mein Top-Niveau erreichen“, sagte Freitag. Er wird Maximilian Mechler ersetzen. Schuster bekommt mit der Rückkehr von Freitag mehr Alternativen. In Andreas Wellinger und Marinus Kraus schafften es in den ersten beiden Einzelspringen dieses Winters zwei junge Athleten auf das Podest, Severin Freund erfüllte zudem als dritter DSV-Springer bereits die Norm für die Olympischen Spiele. dpa

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