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Sport: Null und drei

Ein nicht unwichtiger Fakt vorweg: Es sind noch 79 Spiele. Soll heißen, es ist noch nicht viel passiert für die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA.

Ein nicht unwichtiger Fakt vorweg: Es sind noch 79 Spiele. Soll heißen, es ist noch nicht viel passiert für die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA. Lediglich drei Spiele sind absolviert, drei Spiele allerdings, in denen die Dallas Mavericks in fünf Tagen eine seltsame Metamorphose begonnen haben: vom Titelfavoriten zum Außenseiter.

Die Dallas Mavericks gehören zurzeit zu den drei schlechtesten Teams der gesamten Liga. Wie die Denver Nuggets und die Boston Celtics wartet die Mannschaft des deutschen Nationalspielers Dirk Nowitzki auf den ersten Sieg in dieser Saison. Der Start ist bereits der schlechteste seit 1993/94, geht auch die nächste Partie bei den Los Angeles Clippers verloren, sind die Mavericks so schlecht wie noch nie gestartet. Das ist insofern bemerkenswert, als Dallas seit Nowitzkis Ankunft 1999 nur positive Rekorde schreibt. Vor allem der erste Meistertitel in der Western Conference und der erste Finaleinzug sind zu erwähnen.

Doch der Erfolg der vergangenen Saison hat ein Problem überdeckt: Dallas hat keinen wettbewerbsfähigen Centerspieler. DeSagana Diop hatte in den Play-offs vor allem gegen die San Antonio Spurs außergewöhnlich stark gespielt, inzwischen tritt er wieder gewöhnlich schwach auf. Erick Dampier ist seine 9,6 Millionen Dollar pro Jahr noch nie wert gewesen. Houstons Yao Ming hat zuletzt die Schwäche der Mavericks in der Mitte mit 36 Punkten ganz gut aufgezeigt.

Es sieht nicht gut aus für die Mavericks. Jetzt ist auch noch Josh Howard, der zweitbeste Werfer, verletzt. Und das vor drei schweren Auswärtsspielen. Eigentlich gibt es nur eine gute Nachricht für die Mavericks: noch 79 Spiele.

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