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Sport: Nur die Leidenschaft stimmt Deutschlands Volleyballer scheitern an Bulgarien

Danzig - Der Aufschwung der deutschen Volleyballer bei der EM in Dänemark und Polen währte nur eine Vorrunde lang. Die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen konnte im Viertelfinale beim 1:3 (30:28, 25:27, 22:25, 20:25) gegen den Olympia-Vierten Bulgarien am Mittwoch in Danzig kaum an seine Topleistungen anknüpfen und verpasste den Einzug ins Halbfinale.

Danzig - Der Aufschwung der deutschen Volleyballer bei der EM in Dänemark und Polen währte nur eine Vorrunde lang. Die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen konnte im Viertelfinale beim 1:3 (30:28, 25:27, 22:25, 20:25) gegen den Olympia-Vierten Bulgarien am Mittwoch in Danzig kaum an seine Topleistungen anknüpfen und verpasste den Einzug ins Halbfinale. Die Südosteuropäer hingegen können mit einem weiteren Erfolg am Samstag gegen Italien auf den Sprung ins Endspiel in Kopenhagen hoffen.

Nach den überraschenden drei Auftaktsiegen ging der Mannschaft um Diagonalangreifer Georg Grozer trotz zwei Tagen Pause die Puste aus. Die deutschen Volleyballer müssen zwar die Heimreise antreten, haben jedoch Wiedergutmachung für die blamable EM von 2011 betrieben. Dort waren die DVV-Männer nur Vorletzter geworden.

Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) kam auch ordentlich ins Spiel. Doch die Bulgaren hielten dagegen. Von Müdigkeit war beim Olympia-Vierten nach dem 3:2-Sieg im Achtelfinale gegen Co-Gastgeber Polen nichts zu spüren. Besonders wenn der Bulgare Tswetan Sokolow am Schlag war, hatten die Deutschen kaum etwas entgegenzusetzen. Nach Problemen in Annahme und Angriff hechelten die DVV-Männer einem 12:17 hinterher, ehe Georg Grozer und Kollegen auf 16:17 verkürzten.

Die deutschen Volleyballer wendeten einmal den direkten Verlust des ersten Durchgangs ab, ehe sie dank eines Blocks von Tim Broshog ihren fünften Satzball zum 30:28 verwandelten. Und wie schon bei den ersten drei Siegen stimmte der Faktor Leidenschaft.

Nach der EM-Blamage von Tschechien, als die Deutschen 2011 unter Heynens Vorgänger Raúl Lozano nur Vorletzter geworden waren, lief die Mission Wiedergutmachung auch im zweiten Durchgang nach Plan. Broshog ärgerte die Bulgaren weiter gehörig beim Block, mit 10:8 ging der Olympia-Fünfte von London verdient in Front. Trotz eines Satzballs mussten die deutschen Männer Abschnitt zwei abgeben.

„Wir müssen die einfachen Sachen gut machen“, sagte Heynen in einer Auszeit. Denn leichte Fehler und große Probleme in der Annahme brachten das DVV-Team auf die Verliererstraße. Auch Satz drei ging an Bulgarien.Deutschland kam auch weiter gegen den Block des Kontrahenten kaum durch. Mit 11:14 waren die DVV-Männer schon früh hinten, auch Grozer erwischte nicht seinen besten Tag. Der Faden riss komplett. Am Ende stand die verdiente Niederlage der deutschen Mannschaft. dpa

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