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Sport: Nur ein deutscher Trainer jubelt Matthäus siegreich, Vogts und Rehhagel sieglos

Berlin Ausgerechnet der Nationaltrainer, der gern Bundestrainer geworden wäre, aber nicht gefragt wurde, steht in der WM-Qualifikation am besten von den vier im europäischen Ausland tätigen deutschen Trainern da. Während Lothar Matthäus sich am späten Mittwochabend über einen 3:2-Sieg seiner Ungarn gegen Island freute, war die Stimmung bei Fast-Bundestrainer Otto Rehhagel, Ex-Bundestrainer Berti Vogts und dessen Intimfeind Hans-Peter Briegel gedämpft.

Berlin Ausgerechnet der Nationaltrainer, der gern Bundestrainer geworden wäre, aber nicht gefragt wurde, steht in der WM-Qualifikation am besten von den vier im europäischen Ausland tätigen deutschen Trainern da. Während Lothar Matthäus sich am späten Mittwochabend über einen 3:2-Sieg seiner Ungarn gegen Island freute, war die Stimmung bei Fast-Bundestrainer Otto Rehhagel, Ex-Bundestrainer Berti Vogts und dessen Intimfeind Hans-Peter Briegel gedämpft.

Die schwerste Zeit durchlebt momentan Rehhagel: Als Europameister sind die Griechen angetreten, nach zwei Spielen und nur einem Punkt müssen sie nun feststellen, dass der Weg zur WM 2006 in Deutschland schwer ist. „Wir haben zwar die Europameisterschaft gewonnen, sind aber nicht die Beherrscher des Weltfußballs“, sagte Rehhagel. Das 0:0 der Griechen im Heimspiel gegen die Türkei belegte seine Worte.

Für Hans-Peter Briegel lief es nach dem Überraschungssieg gegen die Griechen mit Albanien in Georgien ähnlich ungünstig wie für Vogts mit der schottischen Auswahl: Während Briegels Team 0:2 verlor, langte es für die Schotten nur zu einem 0:0 gegen Slowenien. Vogts konnte allerdings „einen Aufwärtstrend erkennen“. Die schottischen Fans waren anderer Meinung: 33 000 Menschen pfiffen, als im Hampden Park von Glasgow der Schlusspfiff erklang und Vogts wusste: „Im nächsten Spiel gegen Norwegen am 9. Oktober müssen wir siegen.“ Ansonsten ist der Arbeitsplatz des ehemaligen Bundestrainers wohl in Gefahr.

Lothar Matthäus braucht um seinen Job in Ungarn zurzeit nicht zu bangen. Der Stuttgarter Imre Szabicz sorgte zehn Minuten vor Spielende für das Tor zum 3:2 über Island und dafür, dass sein Trainer glücklich war. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Matthäus. „Ich glaube, dass wir uns für die WM-Endrunde qualifizieren werden.“ Tsp

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