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Sport: Nur nicht nachlassen

Die Füchse-Handballer fürchten den Rückschlag

Berlin - Wider Erwarten war TuS Spenge am Sonntag für den Tabellenführer Füchse Berlin nun doch nicht der „schwer zu spielende Gegner“, als der das Team von Jörn-Uwe Lommel angekündigt wurde. Nach dem 33:23 gegen den Letzten der Zweiten Liga Nord wird der Handballtrainer der Füchse dennoch nicht versäumen, auch ein Spiel gegen weitere Abstiegskandidaten erneut als schwierige Aufgabe anzukündigen. Seine Begründung ist einleuchtend: „Wir dürfen in keiner Phase der Saison nachlassen, das könnte verheerende Folgen haben.“

Nichts soll den Aufstieg in die Erste Bundesliga in Gefahr bringen. Zwar haben die Füchse noch keinen Punkt abgegeben, trotzdem befürchtet Lommel, dass „wir auch Rückschläge verkraften müssen“. Davon ist auch Manager Bob Hanning überzeugt, der „erst nach den kommenden Spielen gegen Emsdetten, Hamm und Dessau ein Fazit ziehen“ will. Die Deckung des Teams schätzt er heute bereits „mit einer noch zu tätigenden Ergänzung“ als erstligatauglich ein. Was Hanning Sorgen bereitet ist, dass die Effektivität im Angriff nicht besser geworden ist. Namen großer Handballer, die er für 2007 gern verpflichten würde, schwirren trotzdem noch nicht in seinem Kopf herum. Zur Erinnerung: Als Trainer beim HSV Hamburg hatte er einst die Nationalspieler Pascal Hens und Torsten Jansen verpflichtet.

„Momentan bin ich dabei, den Verein Füchse Berlin auf die Zukunft vorzubereiten. Der nächste Schritt ist die Bildung eines Aufsichtsrates“, sagt Hanning. „Auch die Geschäftsstelle muss erweitert werden.“ Hanning, der nebenbei auch noch die A-Jugend der Füchse trainiert, möchte „die künftige Entwicklung unabhängiger von einzelnen Personen machen“. Nach dem Aufstieg bleibt kaum noch Zeit dafür, dann kommen die wirklich schweren Gegner.

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