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Sport: Ohne die ungeliebte Favoritenrolle

Es war peinlich, wie sich die Berliner Eisbären am letzten Spieltag der Hauptrunde in der Deutschen EishockeyLiga (DEL) präsentierten. Die Berliner verloren am Sonntag 2:7 bei der Düsseldorfer EG , für die es um nichts mehr ging.

Es war peinlich, wie sich die Berliner Eisbären am letzten Spieltag der Hauptrunde in der Deutschen EishockeyLiga (DEL) präsentierten. Die Berliner verloren am Sonntag 2:7 bei der Düsseldorfer EG , für die es um nichts mehr ging. Die Eisbären gaben damit ihre Tabellenführung an die Frankfurt Lions ab, der Meister geht nun als Favorit in die Play-offs.

Berlins Trainer Pierre Pagé sagte: „Meine Spieler haben agiert wie bei einem Freundschaftsspiel .“ Wollten die Eisbären vielleicht nicht als Tabellenerster in die Endrunde gehen? Zweimal waren sie Erster – Meister wurden andere. Stürmer Sven Felski sagt: „Wir wollten gewinnen. Hamburg wäre uns als Gegner lieber gewesen. In Augsburg ist es zu kalt.“

In Augsburg wurde spekuliert, ob die Berliner nicht absichtlich den Hamburgern aus dem Wege gegangen sind. Die Freezers gehören wie die Berliner zum Imperium der Anschutz-Gruppe. „ Substanzlose Spekulationen “ seien das, sagt Eisbären-Manager Peter John Lee.

Für das Ergebnis von Düsseldorf hat Lee eine Erklärung: „Unsere Spieler wollten sich vor den Play-offs nicht verletzen, keiner wollte sich eine Sperre für das erste Heimspiel im Viertelfinale am Freitag einhandeln.“ In Gedanken seien die Spieler schon in den Play-offs gewesen. Und ob die Berliner da nun als Erster oder Zweiter antreten, sei letztlich egal. „Wir wollen Meister werden“, sagt Lee. cv

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