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Olympia 2022: Neue Konkurrenz für München

München sieht sich bei seinen Olympia-Ambitionen harter Konkurrenz ausgesetzt. Nach Almaty, Peking und Lwiw wollen sich auch Oslo und Krakau um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2022 bewerben.

Genau eine Woche vor dem Ende der Bewerbungsfrist bestätigten Oslos Olympia-Planer sowie das Nationale Olympische Komitee von Polen am Donnerstag ihr Vorhaben.

Die notwendigen Unterlagen für die Kandidatur würden „innerhalb der Frist“ beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eingereicht, erklärte Ingunn Olsen, eine Sprecherin des Bewerbungskomitees. Bis zum 14. November müssen alle Kandidatenstädte erste Dokumente beim IOC abgegeben haben. Oslo war bereits 1952 Gastgeber der Olympischen Winterspiele. Letztmals hatte Norwegen das Winterspektakel mit den unvergesslichen Lillehammer-Spielen 1994 ausgetragen.

Auch die polnische Stadt Krakau gehört zu den Bewerbern. Die Pläne sehen dabei eine Kooperation mit Nachbar Slowakei vor, wo die alpinen Ski-Veranstaltungen ausgetragen werden sollen. Am Dienstag hatten Peking mit dem 200 Kilometer entfernten Zhangjiakou als Co-Gastgeber und die ukrainische Stadt Lwiw ihre Kandidaturen offiziell bekanntgegeben. Auf der IOC-Vollversammlung im Juli 2015 in Kuala Lumpur wird der Olympia-Gastgeber in neun Jahren gewählt.

Für diesen Sonntag sind in München, Garmisch-Partenkirchen und den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden Bürgerentscheide angesetzt, nach denen eine endgültige Entscheidung über eine erneute Kandidatur der Isar-Metropole fallen wird. (dpa)

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