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Olympia 2024: Aserbaidschan unterstreicht Ambition

Die aserbaidschanische Regierung hat beim Fazit für die Europaspiele ihre Olympia-Bestrebungen unterstrichen, will aber erst noch über eine Bewerbung für die Sommerspiele 2024 entscheiden.

„Das Niveau der Ambitionen hängt nicht mit der Größe eines Landes zusammen“, sagte Ali Hasanov von der Präsidialverwaltung am Samstag in einer Gesprächsrunde in Baku. „Ich denke, dass wir in der Lage sind, Events auf dem höchsten Level zu veranstalten.“ Nach den ersten Europaspielen solle sofort die Analyse auch mit Blick auf eine mögliche Kandidatur für Olympia begonnen werden, sagte Sportminister Azad Rahimov. „Wir haben genug Zeit, um dann unsere Entscheidung zu treffen.“ Die Bewerbungsfrist endet am 15. September. Bislang haben neben Hamburg auch Paris, Boston und Rom ihre Kandidatur angekündigt.

Aserbaidschan hatte sich noch vor den großen Investitionen für die aktuellen Europaspiele zweimal vergeblich um Olympia bemüht. „Schon vor dem ersten Treffen des Organisationskomitees haben wir gesagt, dass wir dieses Event auf dem Niveau von Olympischen Spielen veranstalten wollen“, erklärte Rahimov. „Ich kann sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit dem Niveau der Spiele.“

In der Südkaukasusrepublik findet 2016 erstmals ein Formel-1-Grand-Prix statt, zudem stehen in den kommenden Jahren die Wettkämpfe islamischer Staaten oder auch Spiele der europaweiten Fußball-Europameisterschaft 2020 an. Auch für eine mögliche Leichtathletik-WM 2023 in Baku gebe es die nötige Infrastruktur, sagte Sportminister Rahimov. „Wenn die Regierung sich zu einer Bewerbung entscheidet, wird es sehr interessant sein für das Land und die Entwicklung von Leichtathletik in unserem Land.“ (dpa)

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