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Sport: Optimistisch nach Kanada

Fünf Eisbären fahren mit zur Eishockey-WM

Bietigheim/Hamburg - Mit Selbstbewusstsein nach einer gelungenen Generalprobe ist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Sonntag zur ersten Weltmeisterschaft ins Mutterland dieser Sportart nach Kanada geflogen. „Es war unser bestes Vorbereitungsspiel“, sagte Bundestrainer Uwe Krupp nach dem 3:0 über Dänemark in Bietigheim. Krupp nahm 22 Akteure aus Deutschland mit, darunter den durch eine verweigerte Dopingprobe aufgefallenen Florian Busch von Meister Eisbären Berlin. „Er ist meiner Meinung nach der Spieler, der das größte Potenzial hat. Seine Qualitäten stehen außer Frage“, sagte Krupp.

In Halifax stoßen noch die in der nordamerikanischen Profiliga NHL spielenden Profis Marco Sturm, Dennis Seidenberg und Christoph Schubert zum Team, das am kommenden Samstag gegen den WM-Zweiten Finnland ins Turnier startet. Weitere Vorrundengegner sind die Slowakei und erneut Norwegen. 2007 hatte sich Krupps Mannschaft bei der WM als Aufsteiger gut behauptet und als Neunter nur knapp das Viertelfinale verpasst. „Unsere Ziele haben sich nicht so sehr verändert“, sagte Krupp.

Mit fünf Akteuren, darunter den ins Nationalteam zurückkehrenden ehemaligen Kapitän Stefan Ustorf, stellen die Eisbären das größte Kontingent. Busch ist ebenso WM-Debütant wie der 22-jährige André Reiß von den Hannover Scorpions in der Abwehr. Da Christian Ehrhoff und Marcel Goc mit den San Jose Sharks aber noch im Play-off-Viertelfinale der NHL sind, dürfte sich erst einmal nichts mehr am Kader ändern. dpa

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