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Paralympics: Rehm verpasst Weltrekord knapp

Paralympics-Sieger Markus Rehm hat bei den 36. Internationalen deutschen Leichtathletik-Meisterschaften für Menschen mit Handicap seinen Weltrekord nur knapp verpasst.

Paralympics-Sieger Markus Rehm hat bei den 36. Internationalen deutschen Leichtathletik-Meisterschaften für Menschen mit Handicap seinen Weltrekord nur knapp verpasst. Im Weitsprung sicherte sich der unterschenkelamputierte Leverkusener am Samstag in Berlin mit hervorragenden 7,88 Meter den Titel. Bei Regen und Wind verfehlte der 25-Jährige seine Weltbestmarke von 7,95 Meter nur um sieben Zentimeter. Nach zwei ungültigen Versuchen gelang Rehm die Siegerweite im dritten Anlauf. Zweiter wurde der Franzose Jean Babti Alaize mit 6,34 Metern vor Rehms Vereinskameraden Felix Streng (5,80 Meter).

„Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und dem Ergebnis. Bei besserem Wetter wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen“, sagte Rehm. Ziel des Ausnahmespringers sind acht Meter. Damit wäre er der erste Gehandicapte, der diese Schallmauer durchbrechen würde. Die deutschen Leichtathleten beendeten das internationale Kräftemessen mit drei deutschen Rekorden. Die beidseitig oberschenkelamputierte Sprinterin Vanessa Low lief in der Startklasse 42 mit 15,96 Sekunden über 100 Meter deutsche Bestzeit. Ihre Leverkusener Teamkollegin Irmgard Dorethy Bensusan verbesserte gleich zwei deutsche Rekorde über 200 Meter (27,39 Sekunden) und 400 Meter (1:04,98 Minuten) in der Startklasse 44 (Verlust Unterschenkel). Insgesamt waren an den drei Wettkampftagen 562 Athletinnen und Athleten aus 34 Nationen am Start. (dpa)

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