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Picasso-Geschenk?: Platini weist Gerüchte zurück

UEFA-Präsident Michel Platini hat einen Medienbericht über Bestechungsvorwürfe gegen ihn bei der Vergabe der Fußball-WM 2018 an Russland mit deutlichen Worten zurückgewiesen.

Die „Sunday Times“ hatte geschrieben, dass der Chef der Europäischen Fußball-Union von einem Mitglied des russischen Bewerbungskomitees ein Gemälde erhalten habe, das dem Maler Pablo Picasso zugeschrieben wird.

„Ich möchte klarstellen, dass die Anschuldigungen durch die Sunday Times komplett fiktiv sind und dass die Zeitung selbst anerkennt, dass sie keinerlei Beweise hat, die dieses lächerliche Gerücht untermauern“, sagte Platini der Nachrichtenagentur AFP. Der Fall sei nun in den Händen seiner juristischen Berater, er behalte sich rechtliche Schritte vor.

Die Sonntagszeitung hatte unter Berufung auf Erkenntnisse der englischen WM-Bewerbung pikante Details über die Geschehnisse vor der Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 an Russland und Katar veröffentlicht. Dabei nannte sie auch eine Reihe prominenter Namen, die mit Geld oder Geschenken bestochen worden sein sollen, belegte dies aber nicht durch Beweise. Platini hatte als Mitglied des Exekutivkomitees des Weltverbands FIFA an den Abstimmungen teilgenommen. (dpa)

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