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Pleite gegen Hoffenheim: Hannover: Kein Aufbäumen im Abstiegskampf

Hoffenheims Trainer Rangnick hat Grund zum Jubeln. Seine Mannschaft hat den Abwärtstrend mit einem Sieg gegen Abstiegskandidat Hannover gestoppt.

Sinsheim - Erleichterung bei Ralf Rangnick, erneuter Frust für Mirko Slomka: Nach dem Duell der beiden einstigen Weggefährten hatte am Samstag nur Hoffenheims Trainer Rangnick Grund zum Jubeln. „Der Sieg tut natürlich sehr gut“, sagte der TSG-Trainer nach dem 2:1 (2:0) gegen Hannover 96 und ergänzte: „Das 1:0 war für uns wie eine Befreiung.“ Während die Hoffenheimer ihren Abwärtstrend mit dem ersten Erfolg im neuen Jahr stoppten, warten die Niedersachsen nun schon seit zehn Spielen auf einen Dreier. „Ich bin schon enttäuscht von der einen oder anderen Position in unserer Mannschaft“, sagte Slomka, der als 96-Trainer auch nach drei Spielen weiter auf den ersten Punkt wartet.

Vor 28 100 Zuschauern in der Sinsheimer Rhein-Neckar-Arena erzielten Carlos Eduardo und Sejad Salihovic per Foulelfmeter vor der Pause die Treffer für die Gastgeber. Für Hannover gelang Neuzugang Arouna Koné nur noch das Anschlusstor. „Er hat gezeigt, dass er eine Verstärkung ist und der Mannschaft weiterhelfen kann“, lobte Slomka den Angreifer, der vom FC Sevilla gekommen war und sein Debüt im Trikot von Hannover 96 feierte.

Hoffenheim, das mit Andreas Beck, Marvin Compper und Obasi drei Tage vor dem Pokal-Viertelfinale bei Werder Bremen am Dienstag gleich drei Spieler verletzt auswechseln musste, blieb das bessere Team, versäumte es allenfalls, die Entscheidung früher zu erzwingen. So musste die Elf von Rangnick bis zum Schluss zittern, ehe der erste Sieg seit dem 21. November 2009 feststand. dpa

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