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Sport: Preis der Deutschen Einheit: Neatico siegt in Hoppegarten

Hoppegarten - Andrasch Starke ist ein deutscher Ausnahmejockey. Von seinen Fähigkeiten konnten sich die 12 800 Besucher einmal mehr beim gestrigen Saisonfinale in Hoppegarten überzeugen, als er nach einem taktischen Glanzritt souverän den mit 80 000 Euro dotierten Großen Preis der Deutschen Einheit gewann.

Hoppegarten - Andrasch Starke ist ein deutscher Ausnahmejockey. Von seinen Fähigkeiten konnten sich die 12 800 Besucher einmal mehr beim gestrigen Saisonfinale in Hoppegarten überzeugen, als er nach einem taktischen Glanzritt souverän den mit 80 000 Euro dotierten Großen Preis der Deutschen Einheit gewann.

Im zehnköpfigen Klassefeld der Distanzspezialisten über 2000 Meter übernahmen zunächst Limario und Belango die Spitze, gefolgt von Neatico, der mit Jockey Starke früh die Verfolgung aufnahm. Eingangs der Zielgeraden verabschiedete sich der sechsjährige Hengst, spielte seine Klasse und Härte bei seinem 31. Start aus und ließ die Konkurrenten förmlich stehen. Am Ende waren es gute sechs Längen Vorsprung vor dem überraschend stark endenden Dubday unter Andreas Helfenbein und dem französischen Gast Vanishing Cupid, der als Totofavorit unter Fabrice Veron gestartet war, gestern aber an seine Grenzen stieß.

„Ich hatte von vornherein ein gutes Gefühl, denn ich habe Neatico schon oft geritten, aber heute war es besonders leicht. Ich musste ihn nur loslassen, den Rest hat er von selbst erledigt. An einem solchen Tag vor einer solchen Zuschauerkulisse zu gewinnen, das ist doch etwas Besonderes“, sagte Jockey Starke nach seinem insgesamt dritten Erfolg bei der 23. Auflage des Hoppegartener Klassikers. „Neatico hat sich heute für internationale Aufgaben empfohlen, bei denen ich in gerne reiten würde.“ Ein Hinweis, den Besitzer Manfred Ostermann aufnahm: „Wir werden Neatico wohl für ein Millionenrennen beim Saisonhöhepunkt in Hong Kong im Dezember melden. Nach der heutigen Leistung rechnen wir uns da etwas aus.“

Am Ende der Saison fiel die Bilanz für den Rennbahneigner Gerhard Schöningh insgesamt gut aus: „Wir konnten den Umsatz pro Rennen im Durchschnitt um 20 Prozent steigern bei insgesamt nur acht Renntagen. Das Interesse der Zuschauer und Sponsoren steigt kontinuierlich“, sagte Schöningh. Ulrich Nickesen

Ulrich Nickesen

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