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Manuel Neuer muss gegen Australien passen. Für Georgien soll es aber reichen.

© dpa

Pressekonferenz vor Länderspiel: Joachim Löw schont Manuel Neuer gegen Australien

Manuel Neuer kann nicht im Tor stehen, Bastian Schweinsteiger ist dafür wieder dabei. Und was ist eigentlich mit der Dreierkette? Wir waren live bei der DFB-Pressekonferenz vor dem Länderspiel gegen Australien dabei.

13.20 Uhr: Kurzes Fazit einer eher mittelprächtigen DFB-PK: Manuel Neuer spielt gegen Australien nicht, aber wohl am Sonntag in Georgien. Dreierkette noch nicht. Gündogan und Badstuber dafür schon.

13.17 Uhr: Noch zum Abschluss etwas zu langen Verletzungspausen. Das kennt er natürlich gut, aber nicht so gut wie Ilkay und Holger. "Schon stark, dass die beide zurückkommen." Sagt Schweinsteiger und geht. Das war es. Nach knapp 50 Minuten.

13.16 Uhr: Natürlich sei die Mannschaft jetzt neu, nach dem WM-Umbruch. "Aber ich habe ein gutes Gefühl", sagt Schweinsteiger. "Wir haben sehr gute Spieler bei uns. Nicht nur von der Qualität, sondern auch vom Charakter."

13.13 Uhr: Das erste Spiel als "offizieller" Kapitän ist es für Schweinsteiger. "Da ändert sich nicht viel. Ich bin der Meinung, es müssen elf Kapitäne auf dem Feld stehen." 11 Kapitäne sollt ihr sein. Oder so. Schweinsteiger sagt, er habe unter vielen großen Kapitänen gespielt und sich viel abgeschaut....

13.11 Uhr: Das "A" und "O", das seien die Punkte in der EM-Quali, sagt der Basti. Die geholten Punkte. "Die Qualifiaktion ist nicht einfach für uns. Polen, Irland und Schottland sind durchaus in der Lage, uns zu ärgern." Aber, ganz großes ABER: "Wir sind der Weltmeister."

13.09 Uhr: Und da ist sie wieder, die DREIERKETTE. Im Verein kennt das der FC-Bayer ja schon. Die Vorteile dieses Systems? "Natürlich sollte man im heutigen Fußball mehrere Systeme beherrschen", sagt Schweinsteiger. Man müsse viele Lösungen parat haben im modernen Fußball. "Das wichtigste aber ist, dass wir defensiv stabil sind."

13.07 Uhr: Schweinsteiger freut sich - natürlich - auf das Spiel gegen Australien. "Das ist außerdem ein guter Test für uns", sagt er. Und zu Poldi: "Ich halte immer noch sehr viel von ihm. Und hoffe, dass er in Mailand mehr zum Einsatz kommen wird."

13.01 Uhr: Nun auch noch Thema Mesut Özil. Der hat ja nicht gespielt am Sonnabend für Arsenal gegen Newcastle und soll am Wochenende gefeiert haben in Berlin... "Ober er beim Feiern war, lassen wir mal dahingestellt. Er hat mir gesagt, er war ein bisschen Grippe geschwächt. Das war mit Arsene Wenger abgesprochen, dass er nicht im Kader ist und nach Berlin fliegen darf." Und das war es mit Löw. Nun kommt Rückkehrer Schweinsteiger aufs Podium.

13.00 Uhr: Der nächste "Problemfall". Mario Gomez... "ist noch in unserem Radar", sagt Löw. "Der Mario, wenn er seinen Rhythmus findet, ist er wieder ein Thema Richtung EM."

12.55 Uhr: Der geschätzte Kollege Christian Oeynhausen vom Kölner Stadtanzeiger will wissen, was mit Poldi ist. In Italien ja nicht eben glücklich. Löw sagt, er habe elf Jahre mit Podolski zusammengearbeitet und keinen Zweifel am Kölner. Ganz viel Blumen also, aber dann doch: "Dauerhaft gesehen ist wichtig, dass er regelmäßig spielt. Weil der Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft ist groß. Aber im Moment zweifele ich nicht an seinen Qualitäten, Lukas kann immer noch dahin kommen." Zum EM, meint Löw. Zwischen den Zeilen heißt das womöglich: Wird schwer für Poldi.

12.52 Uhr: Warum Australien als Sparringspartner? "Asienmeister gegen Weltmeister - das ist natürlich ein guter Test für uns." Australien habe seit 2010 die Spielweise umgestellt, lange Bälle nach vorne und hinten dicht, sei nicht mehr. "Die können gut kontern und gut unter Druck setzen."

Zu wenig Tore in der Quali? "An der Torgeilheit liegt es nicht", sagt Löw

12.48 Uhr: Thema zu wenig Tore in der EM-Quali. "An der Torgeilheit liegt das nicht", sagt Löw. Es sei doch normal, dass sein Team nach dem großen WM-Triumph ein wenig Findungszeit brauche. Die damalige Mannschaft sei eine "einmalige Einheit" gewesen, die "wir jetzt natürlich nicht sind". Viele Spieler seien verletzt gewesen oder eben zurückgetreten - der Weg zur neuen Einheit sein nun angesagt. Aber das Zusammenwachsen brauche Zeit. "Von der Leistung her sind wir nicht auf WM-Niveau. Aber das habe ich nicht anders erwartet", sagt er.

12.47 Uhr: Jetzt doch Wichtigeres, der Flugzeugabsturz über Frankreich. Löw macht das "traurig". "Ich habe kein gutes Gefühl", sagt er.

12.46 Uhr: Thema Dreierkette. Höwedes, Badstuber und Boateng kennen das ja aus dem Verein. Löw hat schon gesagt, dass Chile da sein Vorbild sei. "Im Laufe diesen Jahres werden wir da schon mal das ein oder andere ausprobieren." Aber nicht zu schnell. "Niemand kann erwarten, dass wir über Nacht so etwas Neues einstudieren". In den nächsten ein, zwei Jahren werden man so etwas einstudieren und ausprobieren, sagt Löw.

12.44 Uhr: Und nun geht es vom Kartentisch aufs Wasser: Löw ist froh, dass sein "Kapitän wieder an Bord ist". Sagt der Bundestrainer zum Nati-Comeback von Schweinsteiger. Noch ist nicht sicher, ob der Bayern-Profi morgen spielt. Löw will noch mit dem Bastian sprechen - heute.

12.42 Uhr: Alle spielen gegen uns defensiv, sagt Löw. daher sei nun die zentrale Frage, wie man solche "Bollwerke knacke". Das Zauberwort sei "Flexibilität", die Offensive sei wichtig.

12.40 Uhr: Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Kader proppevoll, sagt der Bundestrainer. Die Jugend solle nun erst mal im Juni die U-21-EM spielen. "Bevor bei uns der ein oder andere mal 90 Minuten bei uns auf der Bank sitzt,

das macht doch keinen Sinn", sagt Löw. Nach der EM der U21 würden die "Karten neu gemischt". Keine Angst, wir sind noch bei einer Fußball-PK, nicht bei einer Skatrunde.

Entzündung im Knie: Neuer steht gegen Australien nicht im Tor

12.38 Uhr: Gestern war kein Training. Löw sagt: "Heute werde ich mir noch Gedanken machen, wie wir auflaufen." Holger Badstuber und Ilkay Gündogan würden aber in jedem Fall auflaufen gegen die Aussies.

12.36 Uhr: Wer gegen Australien im Tor steht, sei noch nicht sicher, sagt Löw.

12.34 Uhr: Personell gesehen eine andere Situation als nach der WM. Viele Spieler, Gündogan und Reus unter anderem, würden zurückkehren. Manuel Neuer wird morgen nicht spielen, er hat eine Schleimbeutelentzündung im Knie. "Wir wollen kein Risiko eingehen." Aber am Sonntag in der Quali gegen Georgien werde Neuer auflaufen.

12.32 Uhr: Löw, im schmucken blauen T-Shirt, sagt: "Es ist das erste Länderspiel in diesem Jahr. Es hat sich so ein bisschen nach der WM durchgezogen, dass wir in verschiedenen Besetzungen gespielt haben. Die Pause war ja relativ lang." Dann kommt er auf die bislang durchwachsene EM-Quali zu sprechen, Polen und so. Löw erwartet mit den Spielen in Irland, Schottland und gegen Polen einen "heißen Herbst". Australien sei "vorgeschaltet", um Form zu tanken.

12.30 Uhr: Es geht los. Pünktlich betritt Löw das Podium.

12.15 Uhr: In wenigen Minuten geht es los. Für Joachim Löw ist das Spiel auf dem Betzenberg sein 119. Länderspiel als Bundestrainer. Die Bilanz des 55-Jährigen ist mit 80 Siegen klar positiv. Neben 21 Unentschieden gab es nur 17 Niederlagen. Löw hat in seiner Amtszeit exakt 100 Spieler eingesetzt, darunter 74 Länderspielneulinge. Auf Australien trafen die Deutschen bislang viermal. Gegen Australien gab es drei Siege und eine Niederlage, die im Jahr 2011 in Mönchengladbach (1:2) beim letzten Duell. In zwei WM-Duellen siegte Deutschland mit 3:0 beim Heimturnier 1974 in Hamburg sowie mit 4:0 in Durban bei der Endrunde 2010 in Südafrika. Die vierte Partie fand beim Confederations Cup 2005 in Deutschland statt. In Frankfurt siegte das DFB-Team 4:3. Zu den Torschützen zählte damals auch Lukas Podolski, der am Mittwoch wieder dabei ist.

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