zum Hauptinhalt
Rafael van der Vaart

© dpa

Primera Division: Van der Vaart und Ujfalusi in Spanien gefeiert

Die Ex-HSV-Profis Rafael van der Vaart und Tomas Ujfalusi erregen in Spanien Aufsehen. Van der Vaart glänzte bei Real mit drei Toren und Ujfalusi wurde mit einem Großen des deutschen Fußballs verglichen.

Die früheren HSV-Profis Rafael van der Vaart und Tomas Ujfalusi werden in Spanien bei ihren Vereinen Real und Atlético Madrid als Fußball-Helden gefeiert. Der Niederländer van der Vaart, zu Saisonbeginn noch Kapitän des Hamburger SV, trug am Mittwochabend mit drei Treffern maßgeblich zum 7:1-Kantersieg des spanischen Rekordmeisters über Sporting Gijón bei. "Er hat das Repertoire eines Künstlers", bescheinigte ihm die Zeitung "El Mundo": "Van der Vaart schießt die Tore mit dem Spann, der Seite und der Hacke."

Van der Vaart führt Torjäger-Liste an

Mit insgesamt vier Treffern rangiert der Niederländer an der Spitze der Torschützenliste der Primera División, zusammen mit dem Franzosen Florent Sinama-Pongolle von Atlético Madrid. "Alles wird zu Gold, was van der Vaart anfasst. Der Niederländer ist nicht nur Reals bester Torschütze, sondern auch der beste Vorbereiter", schrieb das Sportblatt "Marca". Real-Kapitän Raúl steuerte zwei Treffer bei und beendete damit eine Durststrecke von sechs Spielen ohne Torerfolg. Der deutsche Nationalspieler Christoph Metzelder war erneut nur Zuschauer. Trainer Bernd Schuster hatte den Ex-Dortmunder nicht einmal für die Ersatzbank nominiert.

Gijón lieferte im Bernabéu- Stadion wenig Gegenwehr. Der Aufsteiger ist mit 19 Gegentoren in vier Spielen das schwächste Team der Liga seit über 50 Jahren.

Ujfalusi mit Beckenbauer verglichen

Unter der Führung des Ex-Hamburgers Ujfalusi unterstrich Reals Lokalrivale Atlético mit einem 2:1-Erfolg beim bis dahin ungeschlagenen FC Getafe seine Titelambitionen. Das Sportblatt "As" stellte den Tschechen gar auf eine Stufe mit Franz Beckenbauer: "Ujfalusi ist ein Kaiser. Er löschte alle Feuer in der Abwehr und gab obendrein die Vorlage zu Atléticos Führungstor zum 1:0."

Der FC Barcelona machte sich bei seinem 3:2-Sieg über Betis Sevilla selbst das Leben schwer. Die Katalanen verspielten im Camp-Nou-Stadion nach zwei Treffern von Samuel Eto'o durch Abwehrfehler ihre 2:0-Führung. Beim Stande von 2:2 hatte Barça Glück, dass der Schiedsrichter den Gästen einen klaren Elfmeter versagte. Der eingewechselte Isländer Eidur Gudjohnsen verhalf Barcelona mit einem Treffer in der Schlussphase doch noch zum Sieg. (mbo/dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false