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Public Viewing: Regierung plant Sonderverordnung

Die Bundesregierung will am Mittwoch (09.30 Uhr) den Weg frei machen für nächtliches Public Viewing während der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien.

Das Kabinett will per Sonderverordnung den Lärmschutz lockern. Damit werden Übertragungen auf Großleinwänden nach 22.00 Uhr und in Ausnahmefällen auch nach Mitternacht erlaubt. Bei der WM beginnen knapp die Hälfte der 64 Begegnungen erst um 22 Uhr deutscher Zeit oder später.

Grund für die Sonderverordnung ist das Bundesimmissionsschutzgesetz, wonach bei öffentlichen Veranstaltungen nach 22.00 Uhr in allgemeinen Wohngebieten der Geräuschpegel 40 dB(A) nicht überschreiten darf.

Die für den Lärmschutz zuständige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will die Fanmeilen während der WM vom 12. Juni bis 13. Juli zu Sportanlagen erklären lassen und damit Public Viewing mit dem Stadionbesuch gleichstellen. Über die Genehmigung müssen aber jeweils die Kommunen entscheiden. (dpa)

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