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QUALIFIKATION IM REGEN VON MONZA: Vettel fährt auf die Pole, Debakel für Favoriten

„Grandissimo!“, brüllte Sebastian Vettel über den Boxenfunk.

„Grandissimo!“, brüllte Sebastian Vettel über den Boxenfunk. Den Grund für diesen Ausbruch hatte der Deutsche selbst geliefert: Beim verregneten Abschlusstraining zum Großen Preis von Italien in Monza fuhr der 21-Jährige als erster Deutscher seit dem Rücktritt von Michael Schumacher und als jüngster Fahrer überhaupt auf die Poleposition. „Es ist unglaublich“, sagte der Toro-Rosso-Pilot, „aber ich habe vorher noch mit den Ingenieuren gescherzt: Wenn es nass ist, holen wir uns die Pole.“ Mit Blick auf das Rennen (14 Uhr/RTL und Premiere) schob er nach: „Man kann natürlich nicht erwarten, dass wir am Sonntag gewinnen. Aber wir sind gut gerüstet.“

Für die Favoriten gab es ein Debakel. Während die Ferrari-Piloten Felipe Massa (6.) und Kimi Räikkönen (14.) von Anfang an Probleme mit den sinftlutartigen Bedingungen hatten, vergab Lewis Hamilton (15.) eine bessere Platzierung durch einen Strategiefehler. Im zweiten Abschnitt des Qualifyings

ging der WM-Spitzenreiter zunächst mit Reifen für nur leichte Nässe (Intermediates) auf die Strecke. Weil der McLaren-Pilot vor dem Wechsel auf richtige Regenreifen auch noch von der Rennleitung zum Wiegen gerufen wurde, verlor er viel Zeit. Es begann wieder stärker zu regnen und Hamilton konnte seine Zeit nicht mehr verbessern.

Für die meisten deutschen Piloten lief es deutlich besser. Williams-Pilot Nico Rosberg wurde Fünfter, Timo Glock (Toyota) direkt vor Nick Heidfeld im BMW Neunter. Adrian Sutil (Force India) wurde dagegen Letzter.–urm/chh

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