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Sport: Radsport: Magenta leuchtet weiterhin

Alexander Winokurow lässt die Telekom-Farbe Magenta bei der Tour de Suisse leuchten. Der blonde Kasache, Sieger der ersten Alpenetappe, wurde auf dem sechsten Tagesabschnitt durchs Tessin mit Start und Ziel in Mendrisio Zweiter, im Spurt eines Spitzenquartetts von dem Russen Sergei Iwanow knapp geschlagen.

Alexander Winokurow lässt die Telekom-Farbe Magenta bei der Tour de Suisse leuchten. Der blonde Kasache, Sieger der ersten Alpenetappe, wurde auf dem sechsten Tagesabschnitt durchs Tessin mit Start und Ziel in Mendrisio Zweiter, im Spurt eines Spitzenquartetts von dem Russen Sergei Iwanow knapp geschlagen. Nach dem Sieg Dimitri Konyschews am Vortag auf der Königsetappe feierte die italienische Mannschaft Fassa Bortolo den zweiten Tageserfolg innerhalb von 24 Stunden durch einen Russen und stellt mit Wladimir Belli auch weiterhin den Träger des Gelben Trikots.

Winokurow, am Vortag auf der Gotthard-Etappe Elfter, hatte beim letzten Anstieg fünf Kilometer vor dem Ziel mit mehreren Attacken das Feld gesprengt. Im Gesamtklassement ist der Sieger der Deutschland-Tour Siebenter mit 1:09 Minuten Rückstand. In guter Form bei seinem Kampf um einen Platz im Tour-Team zeigt sich Udo Bölts. Der Pfälzer, auf dem Gotthard Dreizehnter, kam mit der Gruppe der Favoriten ins Ziel und liegt im Klassement auf dem 16. Platz mit einem Rückstand von 5:03 Minuten.

An der Spitze änderte sich nach den 174 Kilometern bei drückender Hitze von über dreißig Grad nichts: Belli führt mit einer Sekunde vor Gilberto Simoni und 25 Sekunden vor Lance Armstrong. Beim Kampf Erik Zabels um einen Tour-Platz für seinen italienischen Sprintpartner empfahl sich Gian-Matteo Fagnini selbst - ohne seinem Chef den Sprint lancieren zu müssen. Zabel rollte - lachend - erst im abgehängten Haufen ins Ziel und verlor das Rote Trikot des Punktbesten an den Tagesdritten Laurent Jalabert. Fagnini aber spurtete ganz vorn fürs eigene Renommee und wurde Sechster.

Die Entscheidung dürfte heute und morgen fallen. Zunächst ist mit dem Nufenen (2478 m) der höchste Berg zu bezwingen, morgen steht das Bergzeitfahren von Sion nach Crans Montana auf dem Programm. Am Ende könnte Lance Armstrong triumphieren.

Hartmut Scherzer

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