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Radsport: Pinotti verteidigt Rosa Trikot

T-Mobile-Profi Marco Pinotti hat auch auf der neunten Etappe des Giro d'Italia das Rosa-Trikot des Spitzenreiters behauptet. Sieger des Tagesabschnitts wurde der Italiener Danilo Napolitano.

Lido di Camaiore - Auf dem 177 Kilometer langen Hitzeritt mit Temperaturen von über 30 Grad von Reggio Emilia nach Lido di Camaiore verhinderte der 26-jährige Napolitano im Massenspurt den "Heimsieg" seines Landsmannes Alessandro Petacchi, der in der Toskana hinter dem Australier Robbie McEwen Dritter wurde. Der 33-Jährige, der schon 21 Giro-Etappen gewonnen hat, verpasste damit seinen dritten Sieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt.

"Ich habe noch nie bei einer Rundfahrt das Trikot des Führenden getragen. Ich bin so glücklich, dass ich die ganze Welt umarmen könnte", sagte der 31-jährige Überraschungs-Spitzenreiter Pinotti, der am Freitag auf der sechsten Etappe in Spoleto das "Maglia Rosa" übernommen hatte und weiterhin mit 28 Sekunden Vorsprung auf seinen italienischen Landsmann Andrea Noe das Klassement anführt. Erst vor dieser Saison war der Italiener von Saunier Duval zum Bonner Rennstall gewechselt.

Geprägt war die insgesamt flache Etappe durch einen langen Anstieg nach 72 Kilometern. Am Passo del Cerreto sicherte sich der Kolumbianer Luis Laverde die Bergprämie und baute seinen Vorsprung in der Bergwertung aus. Bei der Abfahrt setzte sich ein Außenseiter-Quartett mit Andrej Kunitski (Weißrussland), Simone Masciarelli (Italien), Nicolas Crosbie (Frankreich) und Frederic Bessy (Frankreich) vom Feld ab und fuhr zeitweilig rund drei Minuten Vorsprung heraus. Vor allem Pinottis T-Mobile-Team und die Milram-Equipe von Spurt-König Petacchi drückten im Feld auf das Tempo und sorgten dafür, dass die Ausreißer drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingeholt waren. (tso/dpa)

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