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Radsport: Valverde gewinnt "Fleche Wallone"

Der frühere Dopingsünder Alejandro Valverde hat zwei Tage vor seinem 34. Geburtstag seinen zweiten Sieg beim belgischen Ein-Tages-Radrennen „Flèche Wallone“ erkämpft.

An der steilen „Mauer“ von Huy hängte der spanische Kletterspezialist seine Konkurrenten 200 Meter vor dem Ziel ab und verwies den Iren Daniel Martin und den polnischen Meister Michal Kwiatkowski auf die nächsten Plätze. Erstmals hatte Valverde den „Flèche Wallone“ 2006 gewonnen.

Für Valverde, der zwischen Mai 2010 und Dezember 2011 wegen der Verwicklung in den Dopingskandal um den spanischen Arzt Eufemiano Fuentes eine Sperre absaß, war es bereits der neunte Saisonerfolg. Es war nach Joaquin Rodriguez (2012) und Daniel Moreno (2013) bereits der dritte spanische Erfolg in Serie beim „Wallonischen Pfeil“. Die deutschen Rad-Profis um Fabian Wegmann konnten sich bei dem schwierigen Rennen nicht nachdrücklich in Szene setzen.

Der Mittelteil der Ardennen-Woche führte die Radprofis am Mittwoch über 199 Kilometer mit insgesamt elf schweren Anstiegen von Bastogne nach Huy. Nachdem mehrere Ausreißversuche bei sonnigem Wetter erfolglos blieben, kamen in Frank Schleck aus Luxemburg und dem Italiener Damiano Cunego nur wenige Kilometer vor dem Ziel zwei Mitfavoriten durch einen Sturz um ihre Siegchance. Der Belgier Philippe Gilbert, der erst am Sonntag das Amstel Gold Race gewonnen hatte, lag schon vor dem 1,3 Kilometer langen und 9,3 Prozent steilen Schlussanstieg in ungünstiger Position und kam im Klassement nicht über Rang zehn hinaus. Bereits am Sonntag folgt noch der Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich. (dpa)

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