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Sport: RAFAELS ERSTER TAG

Der Brasilianer Raffael de Araujo hat gestern gegen eine elementare Regel für Fußballprofis verstoßen. Eigentlich haben Leistungssportler dafür Sorge zu tragen, dass sie ausreichend Schlaf bekommen; Raffael aber war an seinem ersten Arbeitstag beim Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC erst um fünf Uhr morgens im Bett.

Der Brasilianer Raffael de Araujo hat gestern gegen eine elementare Regel für Fußballprofis verstoßen. Eigentlich haben Leistungssportler dafür Sorge zu tragen, dass sie ausreichend Schlaf bekommen; Raffael aber war an seinem ersten Arbeitstag beim Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC erst um fünf Uhr morgens im Bett. Vorsätzliches Verschulden liegt in seinem Fall allerdings nicht vor. Der 22 Jahre alte Stürmer war nachmittags zuvor in Berlin von Manager Dieter Hoeneß als Neuzugang vorgestellt worden, gleich darauf stieg er ins Flugzeug, und nachts um halb vier hatte er endlich das Hotel erreicht, in dem Herthas Mannschaft während des Trainingslagers auf Teneriffa wohnt. Fast ein halbes Jahr hatten die Berliner um den Transfer des Brasilianers gerungen.

„Schön, dass er endlich da ist“, sagte Herthas Trainer Lucien Favre, der schon in Zürich mit Raffael zusammengearbeitet hat. „Er hat viel Arbeit vor sich.“ Gestern Morgen um zehn stand der Brasilianer zum ersten Mal mit seinen neuen Kollegen auf dem Trainingsplatz, mehr als zwei Stunden dauerte die Einheit, am Nachmittag folgte gleich die nächste. Raffael hielt sich vor allem an seinen Landsmann André Lima. Die beiden anderen Brasilianer Gilberto und Mineiro pausierten gestern Nachmittag wegen Muskelbeschwerden ebenso wie Tobias Grahn. Kapitän Arne Friedrich (Achillessehnenprobleme) verpasste beide Trainingseinheiten; er hatte schon am Dienstag das Training abgebrochen. sth

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