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Sport: Rasant und optimistisch Claudia Pechstein startet gut in die neue Saison

Berlin – Ist es vielleicht Frühform? Oder hatte sich der Eismeister größte Mühe gegeben, die Grundlage so schnell wie möglich zu machen?

Berlin – Ist es vielleicht Frühform? Oder hatte sich der Eismeister größte Mühe gegeben, die Grundlage so schnell wie möglich zu machen? Die Eisschnelllaufsaison hat Claudia Pechstein jedenfalls nicht irgendwie begonnen, sondern besonders rasant. In 4:07,73 Minuten legte sie am Freitagabend die 3000 Meter zurück und wurde mit fünf Sekunden Vorsprung im Sportforum Hohenschönhausen Deutsche Meisterin. „Der Titel ist nicht viel wert, aber die Zeit. 4:07 laufe ich nicht alle Tage“, sagte die Berlinerin. Wertvoll wäre der Titel nur gewesen, wenn sie eine starke Konkurrentin gehabt hätte. Doch Anni Friesinger aus Inzell hatte auf die 3000 Meter verzichtet, und die Erfurterin Gunda NiemannStirnemann war wegen einer Grippe erst gar nicht nach Berlin gekommen.

So wie am Freitag kann es weitergehen für die Olympiasiegerin. „Es stimmt mich sehr optimistisch“, sagte Pechstein. Auch an diesem Samstag wird es keine großen Duelle geben zwischen den besten deutschen Läuferinnen. Über die 1500 Meter startet außer Favoritin Friesinger nur Sabine Völker, dafür treffen sich am Sonntag die erfolgreichsten Frauen auf dem Eis. Den Titel über 1000 Meter werden dann Anni Friesinger, Sabine Völker und Monique Garbrecht-Enfeldt unter sich ausmachen. Claudia Pechstein läuft zwar auch mit, aber die Strecke ist ihr zu kurz für eine gute Zeit, am liebsten läuft sie 3000 Meter und 5000 Meter.

Auch die Berlinerin Garbrecht-Enfeldt hat schon ihren ersten Titel der Saison gewonnen. Es ist der über 500 Meter. 38,61 Sekunden benötigte sie dafür im zweiten Lauf. Zweite wurde die Berlinerin Jenny Wolf in 38,73 Sekunden. Beide trainieren inzwischen zusammen in Berlin, und beim ersten Wettkampf hat die 25 Jahre alte Jenny Wolf die zehn Jahre ältere Monique Garbrecht-Enfeldt gut gefordert. „Jenny hat vorgelegt, da blieb mir gar nichts anderes übrig als schneller zu sein“, sagte Garbrecht-Enfeldt. Ihr erster Eindruck von der Saison lautete: „Endlich wieder ein guter Start.“ Ist es vielleicht Frühform? teu

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