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REAKTIONEN AUF DEN FALL DEJAGAH IN ISRAEL: ''Er wird sicher daran denken, was ihm im Iran passieren könnte''

In Israel ruft Ashkan Dejagahs Entscheidung, nicht mit der U-21-Nationalmannschaft in Israel anzutreten, verschiedene Reaktionen hervor. Die Berichterstattung über den Fall findet sich nicht auf den Sportseiten der Tageszeitungen, sondern wie zum Beispiel beim Massenblatt „Yedioth Ahronoth“ auf der Seite gleich hinter den politischen Kommentaren.

In Israel ruft Ashkan Dejagahs Entscheidung, nicht mit der U-21-Nationalmannschaft in Israel anzutreten, verschiedene Reaktionen hervor. Die Berichterstattung über den Fall findet sich nicht auf den Sportseiten der Tageszeitungen, sondern wie zum Beispiel beim Massenblatt „Yedioth Ahronoth“ auf der Seite gleich hinter den politischen Kommentaren.

Verständnis für Dejagah
äußert Schlomo Scherf, ehemaliger israelischer Nationaltrainer: „Die Weigerung von Dejagah nach Israel zu kommen, ist legitim. Er wird sicher für sich daran denken, was ihm passieren könnte, wenn er einmal den Iran besuchen würde. Wenn ich sein Trainer wäre, würde ich seine Entscheidung sofort akzeptieren.“ Kritik an Dejagahs Entscheidung übt dagegen Ran Ben-Shimon, der Trainer vom israelischen Erstligisten Hapoel Kiryat Shmona. Ran Ben-Shimon sagt: „Es erstaunt mich, dass ein erfolgreicher Sportler nicht bereit ist, aus politischen Gründen nach Israel zu kommen.“

Beim israelischen Fußballverband wird geschwiegen. „Wir sagen dazu nichts. Dies ist nicht unsere Angelegenheit“, heißt es in einer kurzen Stellungnahme des Verbandes.

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