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Sport: Regionalliga: Union besiegt Lübeck 4:3

Berlin - Zu Beginn drohte es beinahe ein Debakel zu werden. Nach 20 Minuten lag der 1.

Berlin - Zu Beginn drohte es beinahe ein Debakel zu werden. Nach 20 Minuten lag der 1. FC Union Berlin gestern gegen den VfB Lübeck bereits 0:2 zurück. Doch der Regionalligist aus Berlin bewies in einem aufregenden Spiel starke Nerven und gewann am Ende mit 4:3 (3:2).

Gegen den Tabellensechzehnten der Regionalliga Nord gelang den Berlinern anfangs nicht viel. Bereits nach drei Minuten gingen die Gäste durch Tobias Schweinsteiger, den älteren Bruder des Nationalspielers Bastian Schweinsteiger, 1:0 in Führung. Sichtlich verunsichert vom frühen Gegentor hatte die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus in der Anfangsphase besonders in der Abwehr große Schwierigkeiten. So lief der Lübecker Claudius Weber ungestört mit dem Ball durch den Berliner Strafraum und erzielte das 2:0 (19.). Bei beiden Treffern sah Ersatztorwart Michael Hinz, der für den grippekranken Jan Glinka bei Union im Einsatz war, nicht sehr gut aus.

Doch die 4113 Zuschauer im Stadion an der Alten Försterei sollten noch auf ihre Kosten kommen: Nur fünf Minuten später erzielte Nico Patschinski nach einem Freistoß von Torsten Mattuschka den Anschlusstreffer (24.). Danach lief es besser. Nach einer Flanke von Marco Gebhardt erzielte Macchambes Younga-Mouhani den 2:2-Ausgleich (31.). Kurz vor der Pause brachte der Lübecker Alessandro Caruso Gebhardt im Strafraum zu Fall. Ein klarer Elfmeter, den Patschinski locker zum 3:2 verwandelte. Das Spiel war gedreht.

In der zweite Halbzeit schien nach dem 4:2 durch Michael Bemben alles entschieden. Die Berliner, nun klar überlegen, hatte zahlreiche gute Chancen. Aber sie machten es noch einmal unnötig spannend: Als Weber fünf Minuten vor Schluss einen Konter mit dem 3:4 abschloss, begannen die Berliner zu zittern. Am Ende hatten sie Glück, dass Schiedsrichter Peter Gagelmann überzeitig abpfiff und es beim 4:3 blieb. Insgesamt war es dennoch ein verdienter Sieg. Seit sieben Spielen ungeschlagen, steht Union Berlin nun bereits auf dem sechsten Tabellenplatz. Anke Myrrhe

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