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Relegation: Karlsruhe plant für die Zweite Liga

Karlsruhe - Mit Wut und Leidenschaft will der Karlsruher SC den letzten freien Platz in der Zweiten Fußball-Bundesliga verteidigen. „Wir gewinnen das Spiel.

Karlsruhe - Mit Wut und Leidenschaft will der Karlsruher SC den letzten freien Platz in der Zweiten Fußball-Bundesliga verteidigen. „Wir gewinnen das Spiel. Aus die Maus. Ich verschwende null Gedanken an einen Abstieg“, sagte Sportdirektor Oliver Kreuzer vor dem zweiten Relegationsspiel an diesem Montagabend gegen Jahn Regensburg. Der KSC hat nach dem 1:1 (0:0) im Hinspiel in Regensburg die deutlich bessere Ausgangsposition, auch wenn Jahns Trainer Markus Weinzierl sagt: „Wir haben gesehen, dass wir mithalten können.“

Für die Karlsruher sprechen aber das Auswärtstor vom Freitag und der Heimvorteil in der zweiten Partie im Wildpark. „Wir haben uns eine gute Ausgangslage geschaffen. Wir haben zuletzt auch zu Hause überzeugt und die Zuschauer wieder hinter uns gebracht. Deshalb sind wir optimistisch“, sagte Trainer Markus Kauczinski.

Die Schärfe in Kreuzers Tonfall kommt daher, dass sich die Karlsruher durch die umstrittene Elfmeterentscheidung vor dem Regensburger 1:0 durch Selcuk Alibaz um ein noch besseres Ergebnis betrogen sahen. Am Montagabend setzt der KSC auf die Unterstützung seiner Fans. „Ich rechne mit 25 000 Karlsruhern, die uns nach vorne peitschen“, sagte Trainer Kauczinski.

Die Regensburger schöpfen ihre Zuversicht aus der Statistik. Bislang hat sich in dieser Relegation immer der Drittligist durchgesetzt. Außerdem war der SSV Jahn in der regulären Punktrunde die auswärtsstärkste Mannschaft der Dritten Liga. „Wir haben alle Chancen, es sind noch mindestens 90 Minuten, die wollen wir genießen“, sagte Torjäger Tobias Schweinsteiger. Dass der Bruder von Nationalspieler Bastian Schweinsteiger nach dieser Saison zum FC Bayern München II wechseln wird, steht bereits fest. Dass auch sein Trainer Weinzierl am Montagabend zum letzten Mal auf der Regensburger Bank sitzen wird, gilt ebenfalls als ausgemacht. Sein Wechsel zum Bundesligisten FC Augsburg als Nachfolger von Trainer Jos Luhukay wird immer wahrscheinlicher. dpa

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