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Rennchef: "Leise Formel-1-Motoren Vertragsbruch"

Der Chef des Australien-Rennens wirft den Formel-1-Verantwortlichen wegen der leiseren Sechsyzlinder-Motoren Vertragsbruch vor.

Ron Walker prophezeite zudem weitere Beschwerden der Grand-Prix-Veranstalter weltweit. „Ich war absolut erfreut über das ganze Wochenende, aber ich war nicht besonders glücklich über den Sound“, wurde Walker am Dienstag in der australischen Zeitung „The Age“ zitiert. „Wir lösen das mit Bernie. Das ist klar ein Bruch unseres Vertrags“, sagte der mit Formel-1-Geschäftsführer Ecclestone bestens befreundete Walker. Der Chef-Promoter der Königsklasse selbst hatte die leiseren Triebwerke bereits heftig kritisiert. Walker meinte rückblickend auf das Auftaktwochenende in Melbourne: „Wenn man auf der Haupttribüne gesessen hat, konnte man sie (die Rennwagen) kaum hören, wenn sie auf die Gerade kamen.“ Jeder habe darüber gesprochen, meinte Walker und stellte fest: Wenn man den Reiz wegnehme, bekomme man Probleme, Tickets zu verkaufen. „Man muss eine Nachfrage schaffen, und Teil der Nachfrage ist auch, dass die Menschen den Krach der Rennautos mögen“, betonte der Chef des Australien-Rennens, der derzeit auch um einen neuen Vertrag über das kommende Jahr hinaus verhandelt. (dpa)

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