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Breno mit seinem Anwalt Werner Leitner (l.).

© dpa

Revision eingelegt: Breno geht gegen Brandstiftungs-Urteil vor

Die Verteidiger des ehemaligen Bayern-München-Profis Breno haben Revision gegen das Urteil von fast vier Jahren Haft wegen schwerer Brandstiftung eingelegt. Breno soll eine von ihm gemietete Villa angezündet haben.

Der wegen schwerer Brandstiftung zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilte ehemalige FC-Bayern-Spieler Breno geht gegen das Urteil vor. Brenos Verteidigung habe Revision eingelegt, teilte das Oberlandesgericht München am Donnerstag mit. Eine schriftliche Begründung dafür müssen die Verteidiger erst einen Monat nach Vorlage der schriftlichen Urteilsbegründung einreichen. Das schriftliche Urteil muss spätestens Ende August vorliegen.

Breno war in der vergangenen Woche verurteilt und noch im Gerichtssaal in Haft genommen worden. Nach Überzeugung des Gerichts hatte der Brasilianer im September vergangenen Jahres die von ihm gemietete Villa in Grünwald im betrunkenen Zustand angezündet.

Dabei brannte das Haus nahezu vollständig aus, es entstand ein Schaden von rund einer Million Euro. Als Motiv für die Tat nahm das Gericht die Verzweiflung des 22-Jährigen angesichts einer drohenden neuen Operation in Kombination mit einer starken Alkoholisierung an. Zum Zeitpunkt der Brandlegung könnte Breno bis zu 2,5 Promille gehabt haben.

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