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Sport: "Rücktritt ist gar kein Thema"

"Natürlich habe ich manchmal die Schnauze voll, wenn ich ungerechtfertigt angegriffen werde. Aber ich denke nicht im Geringsten daran, die Brocken hinzuwerfen.

"Natürlich habe ich manchmal die Schnauze voll, wenn ich ungerechtfertigt angegriffen werde. Aber ich denke nicht im Geringsten daran, die Brocken hinzuwerfen." Mit diesen Worten nahm Jürgen Röber Stellung zu Vermutungen er würde seinen noch eineinhalb Jahre laufenden Vertrag als Trainer des Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC nicht erfüllen wollen. Die Vermutungen waren nach einem Interview mit "Sportbild" aufgekommen. Darin wird Röber zitiert: "Jedes Mal, wenn wir eine etwas schlechtere Phase haben, werde ich von irgendwelchen Leuten in Frage gestellt. Ich bin nicht der Typ, der deswegen rumjammert. Aber das stinkt mir gewaltig." Und weiter: "Ich bin nicht mit Berlin verheiratet."

Röber bestreitet energisch, damit Rücktrittsgedanken geäußert zu haben. "Das ist gar kein Thema. Ich habe in dem Interview auch gesagt, dass ich diese Stadt liebe. Und der Verein Hertha BSC ist für mich eine Herzensangelegenheit", erklärte Röber. Er werde niemals freiwillig sein Amt aufgeben. "Ich habe doch Hertha nicht aus den Niederungen des Fußballs nach oben gebracht, um jetzt aufzugeben."

Durch die letzten Misserfolge in der Champions League und in der Bundesliga ist nicht nur die Manschaft in die Kritik geraten, auch die Verantwortlichen in Präsidium und Trainerstab wurden angegriffen. Dazu Präsident Walter Müller: "Sollten wir nach den enormen Investitionen in dieser Saison einen Platz in einem internationalen Wettbewerb verpassen, stehen natürlich auch wir auf dem Prüfstand."

cc, sid

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