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Sport: Russland im Finale der Eishockey-WM Gastgeber Finnland

ist beim 2:6 chancenlos.

Helsinki - Rekordweltmeister Russland ist als erste Nation nach einem 6:2 (2:1, 2:0, 2:1) über Titelverteidiger Finnland ins Endspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft eingezogen. Die Russen haben dank ihrer erneut starken Vorstellung nun am Sonntag im Finale (19.30 Uhr) die Chance auf den 26. WM-Titel. Der Endspielgegner wurde am Samstagabend im zweiten Halbfinale zwischen Tschechien und der Slowakei ermittelt (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe beendet). Nach dem Aus von Co-Gastgeber Schweden am Donnerstag im Viertelfinale wird es damit auch in diesem Jahr keinen Titel für einen Ausrichter geben. Letztmals gelang dies den Russen 1986 bei der WM in Moskau.

In der mit 13 000 Zuschauern ausverkauften Hartwall-Arena von Helsinki gingen die Finnen in der 8. Minuten durch einen abgefälschten Schuss von Janne Niskala sogar in Führung und durften auf eine Wiederholung des Vorjahreserfolges von Bratislava hoffen. Seinerzeit hatten die Finnen im Halbfinale Russland 3:0 geschlagen und anschließend den Titel gewonnen. Diesmal allerdings schlugen die Russen noch im ersten Drittel zurück. Jewgeni Malkin erzielte in der 16. Minute den Ausgleich und traf kurz vor der ersten Pause zum 2:1. Für den Topscorer der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL waren es die Turniertreffer acht und neun. In der 30. Minute erhöhte Alexander Owetschkin auf 3:1, ehe acht Minuten später erneut Malkin traf und damit alles entschieden war.

Im letzten Abschnitt dominierten die Russen den enttäuschenden Gegner fast nach Belieben. Denis Kokarew (42. Minute) und Sergej Schirokow (49.) schraubten das Ergebnis auf 6:1, ehe Mikael Granlund in der Schlussphase das Ergebnis für die Gastgeber zumindest noch etwas freundlicher gestalten konnte. Für Russland war es bei dieser Weltmeisterschaft im neunten Spiel der neunte Sieg. Insgesamt erzielte die Mannschaft von Trainer Sinetula Biljaletdinow dabei 38 Treffer. Der überragende Malkin hat neben seinen zehn Toren weitere acht vorbereitet und führt damit nun auch die Scorer-Wertung des Turniers an. Tsp/dpa

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